Alle Jahre wieder: Für viele Generationen ist es kein Weihnachten, wenn man nicht mindestens einmal "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" im Fernsehen geschaut hat. Deshalb zeigen die Öffentlich-Rechtlichen Sender den tschechischen Märchenverfilmung (Auch bekannt als "Drei Nüsse für Aschenbrödel") von 1973 um die Festtage herum auch in Dauerschleife. Dieses Jahr zeigen die Sender den Klassiker nicht wie in den vielen Jahren zuvor über die Adventszeit verteilt, dafür aber gehäuft an Heiligabend und den beiden Weihnachtsfeiertagen.

Alle Sendetermine auf einen Blick

Aschenbrödel an Heiligabend

24. Dezember 2017, 12.05 Uhr, Das Erste

24. Dezember 2017, 13.35 Uhr, WDR

24. Dezember 2017, 15.05 Uhr, NDR

24. Dezember 2017, 16.40 Uhr, SWR

24. Dezember 2017, 20.15 Uhr rbb

24. Dezember 2017, 21.05 Uhr, one

Aschenbrödel am 1. Weihnachtsfeiertag

25. Dezember 2017, 10.05 Uhr, Das Erste

25. Dezember 2017, 16.05 Uhr MDR

25. Dezember 2017, 21.45 Uhr HR

Aschenbrödel am 2. Weihnachtsfeiertag

26. Dezember 2017, 07.10 Uhr, one

26. Dezember 2017, 08.30 Uhr, BR

26. Dezember 2017, 09.00 Uhr, rbb

26. Dezember 2017, 16.10 Uhr, MDR

Eine Dokumentation, die hinter die Kulissen des Kultklassikers schaut, läuft dieses Jahr gleich zweimal: Am 23. Dezember um 12.45 Uhr im SWR: und am 24. Dezember um 14.25 Uhr, SRF 1: "Die Geheimnisse - Eine Dokumentation zum Jubiläum", direkt im Anschluss an den Film.

Darum geht es in "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"

Das Märchen vom geknechteten Aschenputtel erzählt man sich in vielen Ländern. Die tschechische Filmvariante des Klassikers ist bis heute unübertroffen und selbst zum Klassiker avanciert: Aschenbrödel (Libuse Safránková) kann schießen, reiten und klettern besser als die Garde des Königs (Rolf Hoppe), schneller als ein Cowboy und höher als jeder Junge. Als der König ein Fest gibt, zu dem nur Aschenbrödels Stiefmutter und Schwestern geladen sind, nimmt das beherzte Mädchen ihr Schicksal in die Hand und beschließt, sich den Prinzen selbst zu angeln... Die poetische Version besticht durch ein selbstbewußtes Aschenbrödel, das eigentlich keine prinzliche Erlösung braucht. Nur die Liebe ist zu zweit eben viel schöner.

Im TV ein Klassiker: Aschenbrödel

Seit über 40 Jahren ist die Geschichte vom Aschenbrödel ein Weihnachtsdauerbrenner im deutschen Fernsehen.

Am 26. Dezember 1975 lief "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" zum ersten Mal im BRD-Fernsehen. Seitdem ist ein Fernsehweihnachten ohne das charmante Wintermärchen undenkbar - und das, obwohl der Film eigentlich im Sommer spielen sollte. Weil die Arbeiter der DDR-Produktionsfirma "Deutsche Film AG" (Defa) im Sommer jedoch komplett ausgebucht waren, wurde die Handlung des Films vom Regisseur kurzerhand in den Winter verlegt. Ein Klassiker war geboren.

Die "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"-Doku

Auch eine Dokumentation wird dieses Jahr im Fernsehen gezeigt: "Die Geheimnisse - Eine Dokumentation zum Jubiläum" liefert Hintergründe, Interviews und Anekdoten zu dem Märchenklassiker, der 1975 als Co-Produktion der Tschechoslowakei und der DDR entstand.

Von den beiden Hauptdarstellern Libuše Šafránková (Aschenbrödel) und Pavel Trávnícek (Prinz) gibt es ausführliche Porträts. Außerdem berichten Zeitzeugen von den Dreharbeiten vor über vierzig Jahren. Alle Sendetermine zur Aschenbrödel Dokumentation im Überblick:

23. Dezember, 12.45 Uhr, SWR
24. Dezember, 14.25 Uhr, SRF 1

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" auf Netflix

Neben den unzähligen Sendeterminen im Fernsehen hat nun auch Netflix den Film neu ins Programm genommen: "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" kann dort im Stream jederzeit und so oft wie gewünscht angesehen werden.

Alle Infos zum Netflix-Abo findet ihr hier: Preis, Erreichbarkeit, Angebot. Der Streamingdienst stellt seinen Nutzern auch noch weitere DEFA-Märchen zur Verfügung.