Dolph Lundgren (58) hat ein Problem mit dem neuen Hollywoodtrend, kein Blut zu zeigen.
Für den Schauspieler ('The Expendables') ist dies ein Weg in die falsche Richtung: "Da gibt es momentan diese Entwicklung, dass man die Action bereinigt und so das Gefühl vermittelt, dass es okay ist, wenn man jemanden erschießt, denn es gibt dann keinen Effekt, es spritzt kein Hirn", monierte der Schwede gegenüber 'Big Issue'. "Ich glaube, dass Games und Filme damit ein wenig zur Gewalt beitragen, denn man sieht nie die Konsequenzen. Man sieht, wie jemand abdrückt, aber in Wirklichkeit ist es nicht so nett wie es in den Filmen gezeigt wird. Es ist ein schwieriges Thema, aber was die Wertvorstellungen in der Entertainmentbranche betrifft, sollte es Platz für realistischere Filme geben."
Der Actionstar fügte außerdem, dass niemand an den Körpern retuschieren musste, als er und Sylvester Stallone (69) vor 30 Jahren für 'Rocky IV' in den Ring stiegen. Ihre Muskeln seien alle hart erarbeitet gewesen und nicht vom Computer generiert, wie es heute üblich wäre.
Demnächst ist Dolph Lundgren in 'Kindergarten Cop 2' zu sehen und er tritt damit in die Fußstapfen von Arnold Schwarzenegger (68, 'Terminator'). Die Action-Ikone habe grünes Licht gegeben: "Er fand es witzig, dass ich es mache. Wir wollten, dass er einen kleinen Kurzauftritt hat, aber das hat leider nicht geklappt. Trotzdem war es toll, dass er seinen Segen gab", freute sich Dolph Lundgren.
/Cover Media