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David Kross: Joggen macht den Kopf frei

Joggen macht den Kopf frei

Foto: covermg.com, David Kross

David Kross (26) kann beim Joggen perfekt abschalten.

Der Jungschauspieler ('Gefährten') hat seit seinem großen Durchbruch mit 18 Jahren, als er neben Kate Winslet (40, 'Steve Jobs') für den Hollywoodfilm 'Der Vorleser' vor der Kamera stand, eigentlich immer zu tun. Egal ob deutsche oder internationale Produktionen, über mangelnde Arbeit kann sich David nicht beklagen. Zum Ausgleich entspannt sich der Darsteller am liebsten beim Joggen. "Das ist auch gut für die Psyche. Kopfhörer rein und loslaufen, das macht auch den Kopf frei", erklärte er der 'BZ'.

Für seinen neuesten Film konnte das jedenfalls nicht schaden: In 'Zeit für Legenden' verkörpert er den deutschen Weitspringer Carl Ludwig "Luz" Hermann Long, der bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin Silber holte.

Dabei war David schon zu Schulzeiten kein großer Fan von Leichtathletik. Das war "nicht so mein Ding, ich mochte eher Fußball, Handball und auch Basketball", schwelgte er in Erinnerungen. "Sportunterricht fand ich super. Wenn wir einen guten Tag erwischten, ließ uns der Sportlehrer machen, worauf wir Lust hatten."

Trotz seiner Leichtathletik-Abneigung bereitete sich der Publikumsliebling aber rigoros auf die Rolle vor. "Ich habe es sogar ein wenig übertrieben", gestand er kürzlich gegenüber 'Interview'. "Ich hatte einen Trainer, der mir das Rennen beibrachte. Rennen mag einem simpel vorkommen, aber man kann da viel falsch machen. Rennen ist mehr als Rennen, es kommt auf die richtige Körperhaltung an, und viel gesprungen bin ich natürlich auch."

Trotz dieser guten Vorbereitung hinterließ der Film, in dem es eigentlich um den schwarzen Athleten Jesse Owens geht und David nur eine Nebenrolle spielte, seine Spuren. "Als wir den Film in Montreal gedreht haben, musste ich auf einem ganz anderen Boden laufen, und die Schuhe waren zudem auf dem Entwicklungsstand von 1936. Da habe ich mir leider meinen Knöchel ziemlich verletzt", erinnerte er sich.

Ob sich dieser Aufwand für David Kross gelohnt hat, zeigt sich ab dem 28. Juli im Kino.

/Cover Media