Clint Eastwood (86) bedauert die Veränderungen in Hollywood.
Der Schauspieler und Regisseur wurde durch Filme wie 'Für eine Handvoll Dollar', 'Dirty Harry', 'In the Line of Fire' und 'Die Brücken am Fluss' zu einer echten Legende der amerikanischen Traumfabrik. Seit über 60 Jahren ist er nun Teil der Branche, die sich seiner Meinung nach in eine umsatzorientierte Richtung entwickelt. "Alles dreht sich nur noch um Blockbuster. Keiner erzählt mehr richtige Geschichten", beklagte er im Interview mit der 'Bild am Sonntag'. "Filme werden heute nur noch wegen des potenziellen Umsatzes gemacht. Stars spielen keine Rolle mehr, nur noch der Gewinn muss stimmen."
In den Ruhestand will sich der fünffache Oscarpreisträger deshalb aber nicht verabschieden. "Warum sollte ich auch in Rente gehen?", fragte er und erklärte: "Solange ich auch als alter Mann noch Filme machen darf, mache ich auch weiter."
Das machte er schon im vergangenen Jahr im Gespräch mit der 'tz' deutlich. Er habe "einfach noch zu viel Spaß" an seinem Job. "Es gibt Leute in Hollywood, die würden mich gerne in Rente gehen sehen. Aber für mich kommt das nicht infrage. Ich brauche die Herausforderung."
Und beschäftigt ist Clint Eastwood wirklich noch genug. Im Dezember kommt 'Sully' in die Kinos, bei dem Film über das "Wunder vom Hudson River" führte er Regie und war als Produzent tätig. Als nächstes produziert er dann das Musical 'A Star is Born'.
/Cover Media