Vor fast genau einem Jahr, im Februar 2008, erschien der Roman "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche. Er erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die im Krankenhaus wegen Hämorriden behandelt wird und ihre intimen Körperzonen und Geschlechtsteile mit höchster Präzision erforscht.
Er berichtet von ihren angenehmen und unangenehmen sexuellen Erfahrungen und beschreibt mit großer Liebe zum Detail Flüssigkeiten, Ausscheidungen und weibliche Körperfunktionen.
Er berichtet von ihren angenehmen und unangenehmen sexuellen Erfahrungen und beschreibt mit großer Liebe zum Detail Flüssigkeiten, Ausscheidungen und weibliche Körperfunktionen.
Seit seinem Erscheinen befindet sich der Roman auf der "Spiegel"-Bestsellerliste. Diesen Erfolg hatten weder die Autorin noch der Kölner Dumont Verlag noch der ebenfalls in Köln ansässige Verlag Kiepenheuer & Witsch erwartet, der das Manuskript abgelehnt hatte.
Die Veröffentlichung wurde von einer heftigen Debatte begleitet, an der Klatschblätter, große Tageszeitungen, Feuilleton und Literaturkritik, Feministinnen und Leser teilnahmen. Es gab Lobeshymnen auf den Mut der Autorin. Und es gab empörte Kritiker und Leser, die das Buch angewidert weglegten und in den Bereich der Pornografie verwiesen.
Die Autorin, ehemalige Moderatorin des Musikkanals VIVA und bekennende Feministin, hat laut eigener Aussage ihre Geschichte "zum Spaß" geschrieben. Nebenbei hat sie ein Plädoyer für ein natürliches Verhältnis zum eigenen Körper und für einen entspannten Umgang mit den von der Werbung propagierten Schönheitsidealen gehalten. Die Leser folgen ihr. Roches deutschlandweite Lesetour war restlos ausverkauft.
Hintergrund:
Hilka Sinning lässt in ihrer Dokumentation bekannte Zeitgenossen wie Harald Schmidt, Moderator und bekennender Charlotte-Roche-Fan, ebenso zu Wort kommen wie den Literaturkritiker Denis Scheck, der dem Buch vorwirft, es bediene niedere Instinkte eines Massenpublikums.
Der französische Schriftsteller Frédéric Beigbeder ("neununddreißigneunzig", "99 francs") dagegen lobt "Feuchtgebiete" wegen seines subversiven Humors. Und natürlich äußern sich auch diejenigen, die "Feuchtgebiete" zu einem Phänomen gemacht haben, die Leser, die von ihren ganz persönlichen Leseerlebnissen berichten.
Mehr zu Charlotte Roche und Schoßgebete auf BRIGITTE.de
Die Veröffentlichung wurde von einer heftigen Debatte begleitet, an der Klatschblätter, große Tageszeitungen, Feuilleton und Literaturkritik, Feministinnen und Leser teilnahmen. Es gab Lobeshymnen auf den Mut der Autorin. Und es gab empörte Kritiker und Leser, die das Buch angewidert weglegten und in den Bereich der Pornografie verwiesen.
Die Autorin, ehemalige Moderatorin des Musikkanals VIVA und bekennende Feministin, hat laut eigener Aussage ihre Geschichte "zum Spaß" geschrieben. Nebenbei hat sie ein Plädoyer für ein natürliches Verhältnis zum eigenen Körper und für einen entspannten Umgang mit den von der Werbung propagierten Schönheitsidealen gehalten. Die Leser folgen ihr. Roches deutschlandweite Lesetour war restlos ausverkauft.
Hintergrund:
Hilka Sinning lässt in ihrer Dokumentation bekannte Zeitgenossen wie Harald Schmidt, Moderator und bekennender Charlotte-Roche-Fan, ebenso zu Wort kommen wie den Literaturkritiker Denis Scheck, der dem Buch vorwirft, es bediene niedere Instinkte eines Massenpublikums.
Der französische Schriftsteller Frédéric Beigbeder ("neununddreißigneunzig", "99 francs") dagegen lobt "Feuchtgebiete" wegen seines subversiven Humors. Und natürlich äußern sich auch diejenigen, die "Feuchtgebiete" zu einem Phänomen gemacht haben, die Leser, die von ihren ganz persönlichen Leseerlebnissen berichten.
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