Am 3. Dezember feiert der "Mumie"-Star seinen 40. Geburtstag, vier Tage später ist er zusammen mit Cornelia Funke bei Kerners ZDF-Rückblick "Menschen 2008" zu Gast. Im Interview erzählt er über den Film und seine Beziehung zur Autorin.
TV SPIELFILM: Wie haben Sie das erste Mal von den "Tintenherz"-Büchern gehört?
Brendan Fraser: Cornelia schickte mir ihr Buch mit einer Widmung. Da stand drin, dass ich sie bei ihrer Arbeit an "Tintenherz" inspiriert hätte. Ich hielt das Ganze für einen Scherz, doch die Karte entpuppte sich als echt, was mir natürlich sehr schmeichelte.
Und haben Sie sie daraufhin angerufen?
Das Einzige, was ich zu der Zeit über sie wusste, war, dass sie eine preisgekrönte Kinderbuchautorin ist. Dann bekam ich heraus, dass sie in Hamburg lebte, wo wir uns schließlich trafen.
Hat sie Ihnen dann das Geheimnis der Widmung verraten?
Sie erzählte mir, dass sie während ihrer Arbeit an "Tintenherz" immer wieder meinen Film "Die Mumie" angeschaut hatte. Gleichzeitig schrieb sie eben an diesem Buch über einen Mann, dessen Stimme die Leute betörte. Am besten, Sie fragen Cornelia selbst, warum ausgerechnet ich zum Vorbild für Mo wurde. (Anm. der Redaktion: Was wir natürlich auch getan haben ...)
Der Film ist aber nicht Ihre erste Zusammenarbeit mit Cornelia Funke ...
Nein. Wir waren seither in ständigem Kontakt und arbeiteten an kleineren Projekten zusammen. Ich las die englischen Hörbücher von "Drachenreiter" und "Tintenblut". Nur "Tintentod", den Abschluss der Trilogie, habe ich noch nicht gelesen, weil er gerade erst als Buch erschienen ist.
Da Sie ja die Bücher in- und auswendig kennen: Wird der Film Ihnen gerecht?
Wenn ein Roman zum Film wird, klafft normalerweise immer eine ungeheure Lücke zwischen Vorlage und Drehbuch. Bei Regisseur Iain Softley war die Adaption aber in guten Händen, und die Besetzung ist großartig gelungen.
Einer ihrer Co-Stars ist Dame Helen Mirren, die während des Drehs den Oscar bekam. Sorgte das für Aufruhr am Set?
Natürlich. Wir drehten gerade eine Flashback-
Szene mit mittelalterlichen Kostümen, als sie mit dem Oscar reinplatzte. Wir alle hielten das Ding mal probeweise in der Hand. Am Ende landete er dann bei den Fahrern auf dem Parkplatz, die sich gegenseitig mit dem Oscar fotografierten. Helen sagte nur: "Ach, bringt ihn einfach zurück, wenn ihr damit durch seid."
Sind Sie jetzt mit "Tintenherz" durch, oder gibt es auch noch die Fortsetzungen als Film?
Gerede gibt es natürlich immer. Doch eine Antwort kann ich Ihnen nicht geben. Ich weiß es bisher schlichtweg noch nicht.
Michael Mutz
Mehr Infos:
Dreharbeiten in Italien
Bilder: Tintenherz
Interview: Cornelia Funke
TV SPIELFILM: Wie haben Sie das erste Mal von den "Tintenherz"-Büchern gehört?
Brendan Fraser: Cornelia schickte mir ihr Buch mit einer Widmung. Da stand drin, dass ich sie bei ihrer Arbeit an "Tintenherz" inspiriert hätte. Ich hielt das Ganze für einen Scherz, doch die Karte entpuppte sich als echt, was mir natürlich sehr schmeichelte.
Und haben Sie sie daraufhin angerufen?
Das Einzige, was ich zu der Zeit über sie wusste, war, dass sie eine preisgekrönte Kinderbuchautorin ist. Dann bekam ich heraus, dass sie in Hamburg lebte, wo wir uns schließlich trafen.
Hat sie Ihnen dann das Geheimnis der Widmung verraten?
Sie erzählte mir, dass sie während ihrer Arbeit an "Tintenherz" immer wieder meinen Film "Die Mumie" angeschaut hatte. Gleichzeitig schrieb sie eben an diesem Buch über einen Mann, dessen Stimme die Leute betörte. Am besten, Sie fragen Cornelia selbst, warum ausgerechnet ich zum Vorbild für Mo wurde. (Anm. der Redaktion: Was wir natürlich auch getan haben ...)
Der Film ist aber nicht Ihre erste Zusammenarbeit mit Cornelia Funke ...
Nein. Wir waren seither in ständigem Kontakt und arbeiteten an kleineren Projekten zusammen. Ich las die englischen Hörbücher von "Drachenreiter" und "Tintenblut". Nur "Tintentod", den Abschluss der Trilogie, habe ich noch nicht gelesen, weil er gerade erst als Buch erschienen ist.
Da Sie ja die Bücher in- und auswendig kennen: Wird der Film Ihnen gerecht?
Wenn ein Roman zum Film wird, klafft normalerweise immer eine ungeheure Lücke zwischen Vorlage und Drehbuch. Bei Regisseur Iain Softley war die Adaption aber in guten Händen, und die Besetzung ist großartig gelungen.
Einer ihrer Co-Stars ist Dame Helen Mirren, die während des Drehs den Oscar bekam. Sorgte das für Aufruhr am Set?
Natürlich. Wir drehten gerade eine Flashback-
Szene mit mittelalterlichen Kostümen, als sie mit dem Oscar reinplatzte. Wir alle hielten das Ding mal probeweise in der Hand. Am Ende landete er dann bei den Fahrern auf dem Parkplatz, die sich gegenseitig mit dem Oscar fotografierten. Helen sagte nur: "Ach, bringt ihn einfach zurück, wenn ihr damit durch seid."
Sind Sie jetzt mit "Tintenherz" durch, oder gibt es auch noch die Fortsetzungen als Film?
Gerede gibt es natürlich immer. Doch eine Antwort kann ich Ihnen nicht geben. Ich weiß es bisher schlichtweg noch nicht.
Michael Mutz
Mehr Infos:
Dreharbeiten in Italien
Bilder: Tintenherz
Interview: Cornelia Funke