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Action

Frauen mit Mörderbeinen

Frauen mit Mörderbeinen
Planet Terror Senator Film

Nicht so wie du denkst! Diese Ladys brauchen für ihre Beine wirklich einen Waffenschein, wie Gazelle (Sofia Boutella) in "Kingsman" (8. Januar, 20.15 Uhr, Pro7).

Von Killerlegs spricht man in den USA bei stramm austrainierten Frauenbeinen. In vielen Filmen bekommt der Ausdruck aber eine ganz andere, wortwörtliche Bedeutung. Während männliche Filmhelden höchstens mal zutreten und nie zur Beinschere ansetzen würden, nutzen Filmheroinen und Schurkinnen ihre Beine auffällig oft als flexibel einsetzbare Waffe. Während lange weibliche Beine in den meisten Filmen höchstens als Hingucker für den männlichen Blick genutzt werden, gewinnen sie in Actionfilmen eine ganz eigene Macht. Das könnte man schon fast feministisch nennen... Wir haben die tödlichsten Beine der Filmgeschichte gesammelt.
Ihrem Kampfnamen Gazelle macht die Killerin aus der Action-Groteske von Matthew Vaughn ("Kick Ass") mit ihrer Beweglichkeit alle Ehre. Und das, obwohl sie nicht auf beiden daherkommt, sondern auf Prothesen im Stil des ehemaligen Paralympics-Sprintstars Oscar Pistorius. Präpariert sind die künstlichen Beine mit scharfen Klingen, mit denen Gazelle schon einmal einen Agent des Secret Service längs in der Mitte durch zerteilt. In der Comic-Vorlage ist die Figur übrigens ein Mann. Mit der Besetzung mit der Tänzerin und Schauspielerin Sofia Boutella reiht sich "Kingsman" in eine lange Reihe von Filmen mit weiblichen Killerbeinen ein.

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Planet Terror (2007)
Foto: Senator Film
Dass Zombies ihr in Robert Rodriguez' Splatterfest ein Bein abreissen, kann Go-Go-Tänzerin Cherry Darling (Rose McGowan) nicht stoppen. Erst wehrt sie sich mit einem abgebrochenen Holzbein gegen einen Vergewaltiger, dann tackert sie sich eine Maschinenpistole an den Stumpf und mäht los.
James Bond 007 - GoldenEye (1995)
Foto: MGM
Schon in "Diamantenfieber" wurde James Bond von Bambi und Klopfer in die Mangel genommen, seine Meisterin fand er aber (fast) in Famke Janssen als sadistischer Killerin Xenia Onatopp (was für ein Wortspiel), die in Pierce Brosnans erstem Bond-Abenteuer nicht nur die Doppelnull in die Beinschere nimmt.
Haywire (2012)
Foto: Concorde Film
Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Gina Carano bekam
in Steven Soderberghs Action-Experiment "Haywire" ihre erste Kinohauptrolle. Mit ihrer körperlichen Präsenz spielt sie u.a. Ewan McGregor, Channing Tatum und Michael Douglas an die Wand, mit ihren kräftigen Schenkeln raubt sie Michael Fassbender buchstäblich den Atem.
Lena Olin nutzt als russische Femme Fatale ihre langen Beine nicht nur dafür, den Cop Gary Oldman zu verführen. Mit einer klassischen Beinschere um seinen Hals befreit sie sich vom Rücksitz seines Autos - und das in Handschellen.

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Aeon Flux (2005)
Foto: UIP
Als gelenkige Superkillerin kann Charlize Theron (Bild vorne) ihren ganzen Körper als Waffe einsetzen und killt mit den Beinen genauso elegant wie mit Armen und Waffen. Der Film ist aber trotzdem eine Gurke.
Die blaue Mutantin mit den elastischen Beinen (Rebecca Romijn) bringt mit ihren unteren Extremitäten im ersten (2000) und im dritten Teil (2006) der ersten "X-Men"-Trilogie jeweils einen Gegner zur Strecke. Den männlichen Fans gefällt das anscheinend: Unter das Video schrieb bei Youtube ein Zuschauer: "Ich wäre gern die Typen".

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Der Rosenkrieg (1989)
Der Ehekrieg zwischen Michael Douglas und Kathleen Turner eskaliert vom Psychoduell zur handfesten Schlacht. Dabei nimmt Turner Douglas im Bett heftig in die Schraubzwinge.
Autor: Sebastian Milpetz