Wind im Klimawandel – Wetterextreme durch globale Erhitzung
Gerade erst hinterließ Hurrikan Milton in Florida eine Schneise der Verwüstung. Solche Wetterextreme nehmen weltweit zu und stehen in engem Zusammenhang mit den Windsystemen der Erde. Diese beeinflussen nicht nur Niederschläge und Trockenheit, sondern spielen auch eine zentrale Rolle im globalen Klimasystem. Der Klimawandel verändert dabei vor allem den Jetstream, der das Wetter in Europa maßgeblich prägt. ZDF-Wetterexperte Özden Terli beleuchtet die Folgen dieser Veränderungen – von den Polarwinden über Spitzbergen bis zu den Südwestwinden in der Namibwüste.
Forschende wie Christof Lüpkes vom Alfred-Wegener-Institut analysieren, wie sich Luftmassenveränderungen in der Arktis auf Mitteleuropa auswirken. In Namibia zeigt eine Forschungsstation in der Namib-Wüste, wie sensibel das Klimasystem auf kleinste Schwankungen reagiert und liefert wichtige Daten an die Weltmeteorologische Organisation (WMO). Am Hohenpeißenberg in Bayern arbeitet ein Team daran, mit Rückwärtstrajektorien Schadstoffquellen präzise zu bestimmen, um die globalen Klimadaten zu verbessern.
