Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody

USA 2022 | Musikdrama

FSK 12

Bild Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody - Sky Cinema Premiere HD

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Bewertung:

Meinung der Redaktion

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Herzzerreißende Popstar-Tragödie mit Hits für die Ewigkeit

IMDb-Bewertung:

6,6

/10

Ein beeindruckendes Biopic über die bedrückend tragische Geschichte der vielleicht größten Popstimme ihrer Zeit.

"Was für Songs möchtest du singen?", fragt Plattenboss Clive Davis (Stanley Tucci) die junge Whitney Houston (grandios: Naomie Ackie), die er gerade unter Vertrag genommen hat. „Riesengroße Songs“, ist ihre Antwort. Auch wenn für Nippy, wie Familie und Freunde sie nennen, die Latte hoch liegt, denn Mutter Cissy (Tamara Tunie) sang Background für Elvis, ihre Cousine ist Dionne Warwick, Aretha Franklin eine Art Patentante.

Gecoacht von ehrgeiziger Mutter und geschäftstüchtigem Vater, der sie später finanziell fast ruiniert, singt sich Whitney zu einem der größten Popstars der 80er- und 90er-Jahre. Sie ist Daddy’s Girl und America’s Sweetheart, das sich nie zur gleichgeschlechtlichen Liebe mit Assistentin Robyn (Nafessa Williams) bekennen darf und in einer höchst problematischen Ehe mit Musiker Bobby Brown (fast zu nett: Ashton Sanders) landet. Dabei will sie nur eins: singen.

Dies ist kein Dokumentarfilm, Regisseurin Kasi Lemmons („Harriet“) nimmt sich künstlerische Freiheiten und schildert brillant, wie ein Ausnahmetalent durch übertriebenen Ehrgeiz und falsche Entscheidungen in die Tragödie schlittert.

Trotzdem stimmt jedes Detail. Lemmons ist schlau genug, nicht alle Abstürze und Affären nachzuspielen, die, wie man weiß, 2012 zu Whitneys Tod im Alter von 48 Jahren führen werden. Und doch hofft man fast, ähnlich wie bei „Titanic“, dass sie vielleicht dem Eisberg noch ausweichen kann.

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