Die Dokumentation "Verlorene Kindheit - weggesperrt in der DDR" beleuchtet die Vergangenheit von Jugendlichen zur Zeit des DDR-Regimes. Kinder und Jugendliche, die nicht in das System passen, werden abgeschoben in ein sogenanntes "Jugendhaus". Schon der Verkauf von Westschallplatten genügte, um als Jugendlicher in einem solchen Haus zu landen. In den landesweit elf Einrichtungen herrschten Willkür, Gewalt und Drill. Im Dreischichtensystem mussten außerdem viele Zwangsarbeiten verrichten.
Der Film von Steffi Lischke zeigt anhand von beeindruckenden Bild- und Archivmaterial, wie das Leben der Jugendlichen damals ausgesehen hat und wie streng der Alltag in den Einrichtungen ablief. Viele von ihnen sind bis heute traumatisiert und depressiv, während andere damals sogar in den Selbstmord getrieben wurden...
Info:
- Genre:
- Dokumentation
- Land:
- D
- Jahr:
- 2022
- Länge:
- 50 Min.
- Wiederh.:
- Wh. vom 09.11. 08:45 Uhr, Wh. am 29.11. 19:30 Uhr
- FSK:
- 0 Jahre