Tragikomödie über das Ende der Stummfilmära – 2012 mit fünf Oscars prämiert, u. a. als Bester Film.
Hollywood, Ende der 20er: George Valentin (Jean Dujardin) ist ein Stummfilmstar und Schwarm aller Frauen. Aber jetzt ignoriert er den Einzug des Tonfilms. Während sein Fan, die junge Tänzerin Peppy (Bérénice Bejo, Lebensgefährtin des Regisseurs), Karriere macht, geht es für den eitlen George steil bergab…
Seit Anfang der 2000er-Jahre verfolgte der französische Regisseur Michel Hazanavicius dieses Projekt, doch erst nach dem Erfolg seines Spionageklamauks „OSS 117“ konnte er einen Produzenten für den nostalgischen Stoff gewinnen. (Fast) ohne Worte, dafür mit toller Mimik, Komik, einem pfiffigen Foxterrier und fantastischen Tanzeinlagen holte sein Schwarz-Weiß-Kunstwerk fünf Oscars.
Kurios: Weil ein Teil der Filmmusik aus Hitchcocks „Vertigo“ stammt, warf dessen Star Kim Novak den Machern „Vergewaltigung“ des Originals vor.
