Zwei US-Teenies landen in der heilen Welt einer Fifties-Soap.
In Pleasantville ist die Welt noch in Ordnung: Muttern backt zum Frühstück Berge von Pfannkuchen, und die Feuerwehr rückt nur aus, um Miezekatzen aus Bäumen zu retten. Toiletten gibt es ebenso wenig wie Sex. Pleasantville ist kein realer Ort, es ist das Setting für eine Schwarz-Weiß-Serie der 50er-Jahre.
Just dort hinein geraten zwei heutige Teenager, als ein TV-Mechaniker am Fernseher rumschraubt. Während der brave David (Tobey Maguire) das Gleichgewicht der heilen Welt aufrechterhalten will, zeigt seine kesse Schwester Jennifer (Reese Witherspoon) den naiven Filmjungs, wofür ihre Cabrios Rücksitze haben – und das färbt die Wangen rot…
Für seine hintergründige Politparabel und Mediensatire nutzte Gary Ross ein hoch kompliziertes Computerverfahren, das beeindruckende Effekte zulässt. Ross, der hier als Regisseur debütierte, machte sich zuvor einen Namen als Autor von Komödien wie „big“ (1988) oder „Dave“ (1993). Für Ross will gut Ding Weile haben: Erst fünf Jahre nach „Pleasantville“ nahm er wieder auf dem Regiestuhl Platz, als er mit Tobey Maguire das Rennpferddrama „Seabiscuit“ drehte.
Info:
- Genre:
- Mediensatire
- Originaltitel:
- Pleasantville
- Land:
- USA
- Jahr:
- 1998
- Länge:
- 110 Min.
- Wiederh.:
- Wh. vom 18.11. 00:15 Uhr
- FSK:
- 6 Jahre
Cast & Crew:
- David
- Tobey Maguire
- Jennifer
- Reese Witherspoon
- Betty Parker
- Joan Allen
- Mr. Bill Johnson
- Jeff Daniels
- George Parker
- William H. Macy
- Big Bob
- J. T. Walsh
- Margaret
- Marley Shelton
- Davids Mutter
- Jane Kaczmarek
- Fernsehtechniker
- Don Knotts
- Regie:
- Gary Ross
- Kamera:
- John W. Lindley
- Drehbuch:
- Gary Ross
- Produzent:
- Steven Soderbergh
- Musik:
- Eric Roberts