Zwischen Ruhm und Einsamkeit: Basierend auf Marilyn Monroes Tagebucheinträgen blickt dieser Film hinter die fragile Fassade einer Glamour-Ikone.
Obwohl Marilyn Monroe bereits seit 1962 tot ist, beflügelt ihr Leben noch immer die Fantasie von Hollywood-Nostalgikern und Glamour-Enthusiasten. Als 2010 in New York im Hause ihres Schauspiellehrers Lee Strasberg zwei Boxen mit bislang unveröffentlichten Tagebucheinträgen, Briefen und Gedichten entdeckt wurden, bekam die Öffentlichkeit eine Seite der Diva zu sehen, die nichts mehr mit dem unnahbaren Sexsymbol der 1950er- und 1960er-Jahre gemein hatte.
Auf Grundlage dieser Aufzeichnungen erzählt „Love, Marilyn“ von verschiedenen Stationen aus dem Leben der 1926 als Norma Jeane Mortenson geborenen Leinwandikone. Stars wie Glenn Close, Adrien Brody oder Uma Thurman interpretieren die literarischen Fragmente der Monroe auf ihre ganz persönliche – zuweilen leider arg theatralische – Art und Weise.
Ergänzt wird das Ganze mit Originalinterviews von Freunden, Kollegen und Kritikern wie Regisseur Billy Wilder, die Marilyns Karriere und ihre Eigenheiten kommentieren. So erfährt der Zuschauer intimes über ihre Ehe mit dem Schriftsteller Arthur Miller, ihren Drang nach Perfektion, ihre Angst vor der Schauspielerei und vor privater wie öffentlicher Zurückweisung. Dabei ergibt sich das Bild einer Frau, die sich ständig selbst hinterfragte und deren Seele durch ihren selbst erschaffenen Mythos am Ende zerstört wurde.
Info:
- Genre:
- Doku
- Originaltitel:
- Love, Marilyn
- Land:
- USA/F
- Jahr:
- 2012
- Länge:
- 105 Min.
- FSK:
- 0 Jahre
Cast & Crew:
- Adrien Brody
- Elizabeth Banks
- Evan Rachel Wood
- Glenn Close
- Uma Thurman
- Marisa Tomei
- Ellen Burstyn
- Marilyn Monroe
- Regie:
- Liz Garbus
- Drehbuch:
- Liz Garbus
- Kamera:
- Maryse Alberti
- Musik:
- Philip Sheppard
- Produzent:
- Liz Garbus, Amy Hobby, Stanley F. Buchthal