So werden Highlights gekennzeichnet, wenn sie von der TVSpielfilm-Redaktion einen und eine IMDb-Bewertung von über 7,0 erhalten haben.
Meinung der Redaktion:
Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
IMDb:
Bewertung von Nutzern der Film- und Seriendatenbank IMDb auf einer Skala von 1 bis 10. Sie gilt als Indikator für die Beliebtheit und Qualität.
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Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik
„Sieben“ in der Sisi-Stadt: Horror in umwerfender Optik
IMDb-Bewertung:
6,2
/10
Wien kurz nach dem Ersten Weltkrieg — bei Regisseur Stefan Ruzowitzky (Auslands-Oscar für „Die Fälscher“) der Vorhof zur Hölle.
Zwei Jahre hat Peter Perg in russischer Kriegsgefangenschaft gelitten. Als der ehemalige Polizist 1920 mit Kameraden nach Wien zurückkehrt, erkennt er die Heimat kaum wieder. Das Kaiserreich ist untergegangen, in Kaffeehäusern ertönt „N-Wort-Musik“, linke und rechte Revoluzzer zündeln, Obdachlosenheime quellen über von Veteranen. Pergs Ehefrau ist mit der Tochter aufs Land gezogen; der traumatisierte Mann scheut sich, Kontakt aufzunehmen.
Da versetzt ein Ritualmörder die Stadt in Angst: Er hat es auf Pergs Kameraden abgesehen, die er bestialisch zu Tode quält und verstümmelt. Mit der Gerichtsmedizinerin Theresa Körner und dem jungen Kripokollegen Paul Severin macht sich Perg auf die Jagd nach dem Täter…
Österreicher Stefan Ruzowitzky („Anatomie“) gelingt wieder einmal Genrekino mit Stil und Verstand — im deutschsprachigen Raum nach wie vor selten. Nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs ist die Welt des Veteranen Perg (charismatisch gespielt von Murathan Muslu) aus den Fugen — buchstäblich: Die Kulissen sind schief und krumm, Figuren mühen sich schräge Straßen hinauf und stolpern schräge Gänge hinab. Die grausige Handlung runden viel Zeitkolorit und eine kleine Prise Schmäh ab.
