Diesen Krimi-Tipp wollen wir Ihnen nicht verschweigen!
Der Mord am Chef einer Militärtechnik-Firma bringt ein Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht — und Helens Vater in Lebensgefahr.
Sonja Kanther steht unter Schock. Gerade noch kam sie ihrem entfremdeten Vater Rolf auf dem Hochsitz endlich wieder näher, da hat er plötzlich eine Kugel in der Stirn. Der verfehlte Schuss eines anderen Jägers? Kommissarin Helen Dorn glaubt nicht an einen tragischen Unfall — auch nicht, als ein vermeintliches Suizidopfer mit Bekennerschreiben und Mordwaffe auftaucht. Stattdessen ermittelt sie — entgegen ihren offiziellen Anweisungen — in Rolf Kanthers Umfeld. Er war Chef einer Firma für Militärtechnik, die auch die Bundeswehr belieferte.
Tochter Sonja konnte mit dem Familiengeschäft nichts anfangen, dennoch hat ihr Vater ihr seine Anteile und Patente vermacht. Wollte die verschuldete junge Frau so schnell wie möglich an ihr Erbe? Parallel beschattet auch Helens Vater die Kanthers, denn er hat einen Verdacht…
Den er einer Kette von Zufällen zu verdanken hat. Die nervigen Mann/Frau-Diskussionen im Ermittlerteam sind die Schwächen in einem ansonsten spannenden, vielschichtigen Fall. Zu etwas Ironie lässt sich Friedemann Fromm, der zum dritten Mal eine „Dorn“-Folge, erstmals nach eigenem Drehbuch, inszeniert, auch hinreißen.
Einerseits erklärt ein Charakter: „Drohnen sind zunehmend das Mittel für Terroranschläge und asymmetrische Kriegsführung“, andererseits strotzt die Folge vor tollen Hamburg-Luftaufnahmen.
