Im Auftakt der Adrenalinbooster-Reihe macht sich Kampfmaschine Matt Damon auf die Suche nach seiner Identität.
Zwei Kugeln im Rücken und keine Erinnerung, wer er ist: In diesem Zustand wird ein Halbtoter von Fischern aus der See gezogen. Wieder genesen, stößt er in Zürich auf einige Antworten und noch mehr Fragen: Offenbar heißt er Jason Bourne, besitzt einen Haufen Pässe — und es steckt eine tödliche Kampfmaschine in ihm. CIA-Mann Conklin könnte Jason aufklären, hetzt ihm aber lieber Killer auf den Hals. Mit der deutschen Zufallsbekanntschaft Marie flieht Jason nach Paris, wo die tödliche Hatz weitergeht…
Mit diesem Reißer schuf der damalige Jungregisseur Doug Liman („Mr. & Mrs. Smith“) einen neuen Typ Actionfilm: rasant, paranoid, atemlos spannend. Im Gegensatz zu den „James Bond“- und „Mission: Impossible“-Blockbustern, wo geschossen wird, was das Zeug hält, bleibt „Bourne“ weitaus bodenständiger und realistischer. In puncto Action setzt man vorwiegend auf Handgemachtes. In den vielen Nahkampfszenen weiß Matt Damon („Good Will Hunting“) in seiner ersten derart gelagerten Rolle zu überzeugen. Dreimal verkörperte er anschließend noch den Agenten.
Bei „Die Bourne Verschwörung“ (2004), „Das Bourne Ultimatum“ (2007) sowie zuletzt 2016 in „Jason Bourne“ führte Paul Greengrass Regie. Bei „Das Bourne Vermächtnis“ (2012) wollte Greengrass nicht inszenieren, woraufhin auch Matt Damon wegen künstlerischer Differenzen absagte. Jeremy Renner übernahm als Aaron Cross die Hauptrolle.
