Ein junger Schwarzer sitzt zu Unrecht im Gefängnis. Die Willkür der weißen Justiz lässt ihm kaum eine Chance.
James Baldwin († 1987) zählt zu den bedeutendsten afroamerikanischen Schriftstellern, er war eine Ikone der Bürgerrechtsbewegung und der Gay Community. „Moonlight“-Regisseur Barry Jenkins hat seinen Roman „Beale Street Blues“ nun für die Leinwand adaptiert. Der Film spielt in den Siebzigern – und ist heute so aktuell wie damals.
Geschildert werden die Ereignisse aus der Perspektive der 19-jährigen Tish (KiKi Layne), die ihren Freund Fonny (Stephan James) im Gefängnis besucht, um ihm zu sagen, dass sie schwanger ist. Der 21-Jährige träumt von einer Existenz als Bildhauer, doch ein irischstämmiger Polizist hat ihn beschuldigt, eine junge Puerto Ricanerin vergewaltigt zu haben.
Jetzt sitzt Fonny hinter Gittern, für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat. Während Tish und ihre Familie nichts unversucht lassen, um seine Freilassung zu erreichen, wird in Rückblenden gezeigt, wie sich die beiden gefunden haben.
Barry Jenkins hat die Musikalität und die Schönheit von Baldwins Sprache in hypnotische Bilder übertragen. „Beale Street“ erzählt davon, was es heißt, Afroamerikaner zu sein. Fonny steht stellvertretend für viele andere, deren einziges „Vergehen“ es ist, dass ihre Hautfarbe schwarz ist.
Info:
- Genre:
- Drama
- Originaltitel:
- If Beale Street Could Talk
- Land:
- USA
- Jahr:
- 2018
- Länge:
- 109/115 Min.
- FSK:
- 12 Jahre
Cast & Crew:
- Tish Rivers
- KiKi Layne
- Alonzo „Fonny“ Hunt
- Stephan James
- Sharon Rivers
- Regina King
- Joseph Rivers
- Colman Domingo
- Ernestine Rivers
- Teyonah Parris
- Daniel Carty
- Brian Tyree Henry
- Frank Hunt
- Michael Beach
- Officer Bell
- Ed Skrein
- Pedrocito
- Diego Luna
- Levy
- Dave Franco
- Pietro Alvarez
- Pedro Pascal
- Fonnys Mutter
- Aunjanue Ellis
- Victoria Rogers
- Emily Rios
- Adrienne Hunt
- Ebony Obsidian
- Regie:
- Barry Jenkins
- Drehbuch:
- Barry Jenkins
- Autor:
- James Baldwin (II)
- Kamera:
- James Laxton
- Musik:
- Nicholas Britell