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Halle Berry erzählt: Pierce Brosnan rettete bei James-Bond-Dreh ihr Leben

James Bond Die Another Day Halle Berry
Halle Berry und Pierce Brosnan in "Stirb an einem anderen Tag". Verleih

Als Mutantin Storm bei den "X-Men" wurde sie bekannt, für "Monster's Ball" gewann sie einen Oscar. Einst war Halle Berry auch bei James Bond zu sehen: In "Stirb an einem anderen Tag", an der Seite von 007-Star Pierce Brosnan. Und wäre der nicht gewesen, hätte sie den Dreh zu diesem Film vielleicht nicht überlebt.

Auf der großen Leinwand spielte Pierce Brosnan viermal den Geheimagenten im Auftrag Ihrer Majestät, den danach für fünf Filme sein Kollege Daniel Craig übernahm. Doch auch beim Filmdreh selbst konnte Brosnan seine Qualitäten als Held unter Beweis stellen: Bei seinem letzten James-Bond-Film "Stirb an einem anderen Tag" musste er während einer Liebesszene seiner Co-Darstellerin Halle Berry das Leben retten. Das erzählte die Schauspielerin dem US-Moderator Jimmy Fallon in dessen "Tonight Show".

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Halle Berry als Jinx in "Stirb an einem anderen Tag".

Halle Berry spielte damals im Jahr 2002 die NSA-Agentin Jinx, der James Bond auf Kuba begegnet. Mit ihr tut sich der Spion zusammen, um einen Diamantenschmuggler und Identitätsdieb zu stellen. Jinx war für die fast 60 Jahre alte Filmreihe damals ein Novum: Zum ersten Mal trat eine weibliche Hauptrolle neben James Bond als gleichberechtigt auf, war neben ihm auf allen Postern zu sehen. Sogar Gerüchte über einen Ableger-Film um ihre Figur machten die Runde. Doch Berry hätte den Dreh beinahe nicht überlebt: Beim Versuch, James Bond im Bett zu verführen, spielte sie mit einer Feige – und verschluckte sich mit fast tödlichem Ausgang.

James Bond: Ein echter Lebensretter

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Eine solche intime Szene wäre für Halle Berry fast das Aus gewesen.

Die Szene, von der Berry spricht, ging in die Bond-Geschichte ein: Zum ersten Mal in der Filmreihe sah man den Geheimagenten mit einer Frau beim Liebesakt gemeinsam im Bett liegen. Mitten während der Szene zieht Jinx plötzlich ein Messer und deutet an, eine Gefahr zu sein. Dann folgt die humoristische Auflösung: Sie schneidet nur eine Feige auf und nimmt einen großen Bissen. Für Berry beinahe zu groß. "Ich sollte mit der Frucht spielen und am Ende bekam ich keine Luft mehr", so die Schauspielerin. "Brosnan musste schnell reagieren und das Heimlich-Manöver anwenden."

Unter dem Namen "Heimlich-Manöver" etablierte der Arzt Henry J. Heimlich einst den berühmten Notfall-Handgriff, bei dem man einen erstickenden Menschen von hinten umgreift und stark mit den Händen gegen den Bauch drückt. So können die vom Fremdkörper verdeckten Atemwege schnell befreit werden. Über ihren Lebensretter und Kollegen findet Berry dementsprechend nur positive Worte: "Er wird für mich immer einer der wichtigsten Menschen sein", lacht sie und fügt im Rückblick auf die Situation hinzu: "Für eine Liebesszene war der Dreh alles andere als sexy."

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