(TV News 7.11.2011) Ist ein TV-Krimi unbedingt besser, wenn das Drehbuch von einem Bestseller-Autoren stammt? Über diese Frage können die 8,49 Millionen Zuschauer des "Tatort: Borowski und der coole Hund" streiten. Denn dieser zweite gemeinsame Fall von Axel Milberg und Sibel Kekilli wurde von dem schwedischen "Wallander"-Erfinder Henning Mankell erdacht, was 2,67 Millionen 14- bis 49-Jährige dazu veranlasste, den Sonntagabendkrimi einzuschalten. Das war ein Marktannteil von passablen 16,5 Prozent in der Zielgruppe.

Das Rennen um die Gunst dieser Zielgruppe sollte an diesem Abend zwischen RTL undn Pro Sieben stattfinden, wo es Free-TV-Premieren von Hollywoodfilmen gab. Tom Hanks konnte als Zeichenkundler in der Verfilmung des Dan-Brown-Verschwörungsschmökers "Illuminati" insgesamt 4,63 Millionen zum Einschalten motivieren, bei "X Men Origins: Wolverin" schauten insgesamt nur 3,71 Millionen zu. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde Pro Sieben mit einem Marktanteil von 22,9 Prozent Primetimesieger. RTL schauten nur 16,5 Prozent der Werberelevanten.