Winona Ryder (44) durfte nicht mit Keanu Reeves (51) drehen.
Die Schauspielerin ('Stranger Things') war bereits in den 80er-Jahren in Hollywood gefragt - damals aber noch sehr jung, sodass ihre Eltern entscheiden mussten, welche Projekte sie annahm und welche nicht. Das hatte für die Heranwachsende damals teilweise verheerende Folgen, die ihr schwer zugesetzt haben, wie sie schmunzelnd dem 'Porter'-Magazin erklärte: "Ich habe 'River’s Edge' geliebt und war wahnsinnig in Keanu Reeves verliebt, aber im Film hätte ich ... eine Sex-Szene drehen müssen! Dann sprach sich herum, dass ich Projekte ablehne und die Menschen fragten sich, wer ich denn sei, um so etwas machen zu können. Das fanden sie komisch."
Doch die vielen Absagen setzten ihrer Karriere kein Ende - im Gegenteil. In den 90er-Jahren wurde sie zu einer der erfolgreichsten Schauspielerinnen ihrer Generation, arbeitete unter anderem mit Martin Scorsese (73) zusammen und erhielt zwei Oscar-Nominierungen. Als Schönheit wurde sie dabei jedoch selten beschrieben. "Ich glaube, in den ersten vier oder fünf Filmen, die ich gedreht habe, wurde meine Figur immer als eher unattraktiv beschrieben. Und zwei- oder dreimal wurde mir auch gesagt, dass ich nicht hübsch genug für eine Rolle war. Vielleicht habe ich verdrängt, wie ich mich deshalb gefühlt habe, aber meine Eltern und alle Leute, die ich bewundert habe, wie Allen Ginsberg, haben so viel darauf gegeben, ein Individuum zu sein anstatt einfach nur gut auszusehen. Es war viel wichtiger, eine gute, interessante Person zu sein, die sich auch für andere interessiert", erinnerte sich Winona Ryder.
/Cover Media