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Breaking Bad als Film

Breaking Bad als Film
AMC

Wer keine Zeit für fünf Staffeln hat: Ein Fan hat die Erfolgsserie zu einem zweistündigen Film komprimiert.

Sie gilt unbestritten als eine der besten Serien aller Zeiten: Die Geschichte um den krebskranken Walter White (grandios gespielt von Bryan Cranston), der vom biederen Chemielehrer zum Drogenkoch und schließlich zum knallharten Gangster wird.

Der Serienerfinder Vince Gilligan sieht als eine Ursache für den überwältigenden Erfolg die dramaturgische Neuerung, die "Breaking Bad" zwischen 2008 und 2013 in die Serienlandschaft gebracht hat. Erstmals mache in einer Serie die Hauptfigur eine Wandlung durch. In konventionellen Serien hingegen bleibt immer alles beim alten, die Figuren kehren nach einer Folge zum Status Quo zurück. In Filmen geht es stattdessen, zumindest laut vielen Drehbuchratgebern, um eine Figur, die versucht ihre Ziele zu erreichen und dabei eine Wandlung durchmacht.

Im Grunde ist "Breaking Bad" also keine Serie, sondern ein laaaanger Film. Kein Wunder also, dass ein fleißiger Fan auf die Idee kam, die Serie zu einem Spielfilm zu komprimieren. Von etwa 2942 Minuten (das ist zumindest die Länge der DVD-Gesamtausgabe) kürzte ein anonymer User die Serie auf 127 Minuten zusammen - und lud das Ergebnis auf der Videoplattform Vimeo hoch. Wer "Breaking Bad" noch nicht gesehen hat, aber mitreden will, muss also nur noch zwei Stunden Lebenszeit investieren.
Autor: Sebastian Milpetz