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Ute Lemper: Lass sie machen, was sie wollen

Lass sie machen, was sie wollen

Foto: covermg.com, Ute Lemper

Ute Lemper (53) lässt ihre Kinder kiffen und trinken.

Die Musikerin ('The 9 Secrets') lässt ihre Sprösslinge ihr Leben leben und vermeidet es, sich zu sehr einzumischen. Die Musicaldarstellerin lebt seit vielen Jahren in New York City, wo sie beliebter und erfolgreicher ist, als sie es in ihrem Heimatland Deutschland jemals war. Doch nicht nur beruflich hat Ute alles erreicht, auch privat kann sie sich als Mutter von drei Kindern im Alter von fünf bis 22 Jahren glücklich schätzen. Dabei will sie ihren Sprösslingen genügend Freiraum lassen.

Wie sie nun im Gespräch mit dem 'Express' verriet, bedeutet das auch, sie Alkohol trinken und Gras rauchen zu lassen: "Meine Kinder sind böse, wenn ich konkret nachfrage, wie es bei einer Party lief. Ich soll ihnen vertrauen und nicht denken, dass sie blöde sind."

Wenn das bedeutet, dass Ute ihrer 17-jährigen Tochter eine Fake-ID ausstellen muss, tut sie das nur zu gerne, wie sie weiter zugab: "Meine Tochter Stella wollte die Fake-ID haben, damit sie in die Clubs reinkommt und trinken darf. Erst mit 21 trinken zu dürfen, ist doch ein blödes Gesetz. Die Jugendlichen dürfen doch mal einen Wein vorher trinken. In einer Partynacht können sie mal Pot rauchen - da kannst du nicht nein sagen, das machen die alle. Es darf aber nicht zu einer Routine werden, dann ist man verloren."

Das klingt nicht wie eine normale Erziehung. Aber Ute würde sich auch nicht als normalen Menschen beschreiben. Deshalb ist sie auch nach New York gezogen, wie sie der 'Südwest Presse' verraten hatte: "New York macht einem den Kopf frei. Es gibt keine Normalität. Man muss nirgendwo reinpassen. Das wird nirgendwo sonst derart ausgelebt, nicht in Paris, London oder Berlin. Diese Koexistenz verschiedener Religionen, Kulturen und Sprachen, das ist einmalig: sehr progressiv. New York ist eine liberale Stadt, Andersdenkende haben hier alle ihren Platz. Das hat mir gleich gefallen." Ute Lemper wird also noch so lange wie möglich dort bleiben.

/Cover Media