Wenn Harald Schmidt nach der Sommerpause am 25. Oktober wieder auf den Bildschirm zurückkehrt, wird er nicht allein am Studioschreibtisch Platz nehmen. Hinter einer großen "Moderationsbanane", wie man sie sonst nur aus Nachrichtensendungen kennt, macht sich dann auch Rüpel-Comedian Oliver Pocher über das Mediengeschehen lustig.


Anders als die chronisch quotenschwache "Schmidt-Show" kommt "Schmidt & Pocher" nur einmal in der Woche, dafür volle 60 Minuten. Im Interview erklärt der wortgewandte Zyniker, was wir von dem neuen Format ansonsten zu erwarten haben.

TV SPIELFILM: Herr Schmidt, Sie und Oliver Pocher - wie soll denn das gehen?

Harald Schmidt: Ehrlich gesagt habe ich daran noch keinen Gedanken verschwendet. Es wird im Großen und Ganzen ein satirischer Wochenrückblick sein. Mit Pocher als Co-Moderator.

Meinen Sie, Pocher ist Ihnen an Schlagfertigkeit ebenbürtig?

Harald Schmidt: Ich hoffe es für ihn! Er will ja auf Augenhöhe arbeiten. Ob er das schafft? Ich denke, schon. Sonst hätten wir ihn ja nicht engagiert. Er ist extrem schnell und informiert. Zwar nicht so sehr, was das Leben von Max Horkheimer angeht, dafür aber bei Pop, Trash ... mit anderen Worten: Pro Sieben. (kichert)

Muss man nicht ein bisschen üben, um zu sehen, wie man zusammen funktioniert?

Harald Schmidt: Nein. Eigentlich nicht. Das wird funktionieren, weil der Pocher einfach unter Strom steht. Man nennt irgendeinen Namen, und dann - zack - kommt's.

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