SARAH UND DIE KÜCHENKINDER (ARTE, Montag, 20.15 Uhr)
Das war mal eine knallige Schlagzeile auf dem Boulevard: "Starköchin zeigt Kindern das Schlachten" (Hamburger Morgenpost) beziehungsweise: "Sarah Wiener: Die Kinder waren heiß aufs Schlachten" (Hamburger Abendblatt).
Wer ein Blutbad vor laufender Kamera, hysterische oder ersatzweise mordlüsterne Kinder, dramatische Musik und reißerische Off-Kommentierung erwartet hat, war bei der gestrigen Startfolge von "Sarah und die Küchenkinder" auf dem falschen Sender. Denn diese Dokusoap läuft auf Arte und kommt ohne diese bewährten Zutaten aus. Zudem wird die Folge mit der kompletten Zubereitung eines Kaninchens erst am 14. April gesendet. Außerdem ist der Titel der Sendung irreführend, denn Sarah Wieners Küchenkinder sind bereits Teenager.
Die Fernsehköchin hat eine Gruppe deutscher, französischer, belgischer und schweizer Teens zu einem Kochkurs in ein französisches Landgut eingeladen. Dort heißt es für sie die gesamten Sommerferien ohne Burger, Pommes, Fertiggerichte, Fischstäbchen und anderen Fastfood auszukommen. Das Gemüse wird biologisch im Garten angepflanzt, gehegt und geerntet. Und jedes Gericht wird selbst gekocht. Wie der gefahrlose Umgang mit scharfen Küchenmessern funktioniert, war die erste - teilhafte schmerzhafte - Lektion, die die Jugendlichen lernen mussten.
Diese Doku-Soap lebt von der Neugierde und dem Enthusiasmus der "Küchenkinder". Und natürlich von der besonders naturverbundenen Fernsehköchin Sarah Wiener. Leider fehlt der ganzen Sache ein wenig der Pepp.
Kai Rehländer
ANSCHALTEN: Der kleine Mann (Pro7, 22.40 Uhr) so lustig kann Fernsehen sein
ABSCHALTEN: WipeOut - Heul nicht lauf! (Pro Sieben 20.15 Uhr) Misslungener Takeshi-Klon
AUSHALTEN: Gewichtige Reportage: 37 Grad: Bin mollig - suche Liebe (ZDF, 22.15 Uhr)
AUFNEHMEN: Lang lebe Ned Divine (NDR, 23 Uhr) Grandiose Brit-Komödie
QUOTENTOPS: 6,39 Millionen sahen "Wer wird Millionär"
GAESTETOPS: Spricht mit Frauen: Bischoff Walter Mixa bei Maischberger (ARD, 22.45 Uhr)
Wer ein Blutbad vor laufender Kamera, hysterische oder ersatzweise mordlüsterne Kinder, dramatische Musik und reißerische Off-Kommentierung erwartet hat, war bei der gestrigen Startfolge von "Sarah und die Küchenkinder" auf dem falschen Sender. Denn diese Dokusoap läuft auf Arte und kommt ohne diese bewährten Zutaten aus. Zudem wird die Folge mit der kompletten Zubereitung eines Kaninchens erst am 14. April gesendet. Außerdem ist der Titel der Sendung irreführend, denn Sarah Wieners Küchenkinder sind bereits Teenager.
Die Fernsehköchin hat eine Gruppe deutscher, französischer, belgischer und schweizer Teens zu einem Kochkurs in ein französisches Landgut eingeladen. Dort heißt es für sie die gesamten Sommerferien ohne Burger, Pommes, Fertiggerichte, Fischstäbchen und anderen Fastfood auszukommen. Das Gemüse wird biologisch im Garten angepflanzt, gehegt und geerntet. Und jedes Gericht wird selbst gekocht. Wie der gefahrlose Umgang mit scharfen Küchenmessern funktioniert, war die erste - teilhafte schmerzhafte - Lektion, die die Jugendlichen lernen mussten.
Diese Doku-Soap lebt von der Neugierde und dem Enthusiasmus der "Küchenkinder". Und natürlich von der besonders naturverbundenen Fernsehköchin Sarah Wiener. Leider fehlt der ganzen Sache ein wenig der Pepp.
Kai Rehländer
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