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Tony Bennett: Ich hätte Amy Winehouse retten können

Ich hätte Amy Winehouse retten können

Foto: covermg.com, Tony Bennett

Tony Bennett macht sich große Vorwürfe.

Der Grammy-Gewinner hatte einst ein Duett mit Amy Winehouse (†27) aufgenommen, kurz bevor sie tragischerweise 2011 durch eine Alkoholvergiftung aus dem Leben schied. In seinem neuen Buch 'Just Getting Started' berichtet Tony davon, wie viel Spaß er bei den Aufnahmen mit Amy hatte und wie geschockt er vom Ableben seiner Duettpartnerin war. "Hätte ich ihr erzählen sollen, dass auch ich ein wenig mit Drogen und Alkohol experimentiert habe und ich wusste, wie schnell man da in einen Teufelskreis gelangen konnte - ich aber auch wusste, dass man sich selbst wieder fangen kann?", fragt sich der Star heute in dem Buch, das bereits im Handel erhältlich ist. "Hätte es einen Unterschied gemacht, wenn jemand, den sie als Idol betrachtete, etwas zu ihr in der Art gesagt hätte wie: 'Du bist mein Idol. Du bist ein Ausnahmetalent. Bitte nimm das der Welt nicht weg. Laufe [vom Ruhm] davon, wenn du magst. Aber lebe. Bitte.'"

Wie Tony Bennet weiter ausführt, habe er von Amys Suchtproblemen gehört, bei ihren Aufnahmen davon aber nichts feststellen können. "Amy war einnehmend, lustig, charmant und absolut professionell, wenn auch ein wenig schüchtern", erinnert er sich. "Sie erklärte, dass sie nervös sei, weil sie nie einen Song mit jemandem aufgenommen habe, den sie als Idol bezeichnen würde."

Gemeinsam nahmen sie 2011 den Song 'Body And Soul' in den berühmten Abbey Road Studios auf. Er gewann einen Grammy, doch Amy starb, bevor er veröffentlicht wurde.

Die Erlöse aus dem Verkauf des Tracks wandern bis heute in die Amy Winehouse Foundation. Tony Bennett konnte sie vielleicht nicht retten, aber er hat sie zumindest ein Stück unsterblich gemacht.

/Cover Media