Suge Knight (50) holt zum Gegenschlag aus.
Der Musikproduzent wurde 2014 auf einer Party vor den MTV Video Music Awards in Los Angeles mehrmals angeschossen, überlebte aber. Nun beschuldigt er den früheren 'N.W.A.'-Frontmann Dr. Dre (51), einen Killer auf ihn angesetzt zu haben. Der Grund soll ein schlechter Geschäftsdeal zwischen den beiden gewesen sein. Wie 'TMZ' berichtet, hatten Suge und Dr. Dre einen lebenslangen Vertrag zwischen sich geschlossen, der dafür sorgte, dass der Produzent bis zum Ende seines Lebens 30 Prozent der gesamten Einnahmen von Dre erhält, CDs und Auftritte eingeschlossen. Suge wirft seinem ehemaligen Freund aber vor, dass dieser ihn nicht an den Einnahmen der 'Beats By Dre'-Kopfhörer für Apple beteiligen und aus dem Vertrag streichen lassen wollte.
In der Klage behauptet Suge Knight, die Polizisten aus Los Angeles hätten einen Mann namens T-Money befragt, der angegeben habe, für den Mord an dem Produzenten beauftragt worden zu sein. Suge behauptet weiterhin, Cle Sloan sei von Dr. Dre und den Studiobossen von Universal Pictures befohlen worden, für ein Entgelt von umgerechnet etwa 275.000 Euro Suge Knight um die Ecke zu bringen.
Derweil muss sich Suge noch selbst vor Gericht verantworten, denn er sitzt seit vergangenem Jahr wegen Totschlags in Untersuchungshaft. Im Januar 2015 soll er sowohl Sloan als auch den Geschäftsmann Terry Carter mit seinem Auto überrollt haben und danach vom Tatort geflohen sein.
/Cover Media