Einige ziemlich große Filmreihen hatten in letzter Zeit mit ganz großen Problemen zu kämpfen gehabt: Bei "Guardians of the Galaxy" wurde Regisseur James Gunn entlassen, während bei "James Bond 25" Danny Boyle das Handtuch warf. Im "Star Trek"-Universum hingegen stellen sich mit Chris Pine und Chris Hemsworth zwei Superstars wegen des Geldes quer. Die Schauspieler wollen angeblich auf bestehende Verträge pochen, während das Studio das Budget klein halten möchte. Unklar ist, ob sie noch einmal zum Verhandlungstisch zurückkehren werden, aber falls nicht fände das Produzent Adi Shankar auch nicht so tragisch.

Die Story zählt

Im Gespräch mit Screen Rant hat Shankar eine ganz klare Position zu der Thematik bezogen: "Pine und damit Kirk zu verlieren ist keine große Sache und irgendwie auch ganz cool. Schauspieler sind nicht so wichtig, die Geschichte zählt." Für Shankar seien die Probleme jedenfalls ein Zeichen des Universums, das den Verantwortlichen die Möglichkeit gebe, etwas anderes zu tun und "mutig dorthin zu gehen, wo noch nie jemand zuvor war."

Zwar dürfte er in gewisser Hinsicht nicht ganz Unrecht damit haben, die Handlung des Films zu priorisieren. Aber Chris Pine war immerhin als Captain Kirk der Hauptdarsteller der neueren "Star Trek"-Filme und ob man ohne weiteres auf ihn verzichten kann, ist fraglich. Nicht zu vergessen, dass mit Hemsworth noch ein zugkräftiger Star dem Projekt entsagen möchte.

Natürlich kann das alles sich im Nachhinein auch als Glücksgriff erweisen, wenn man dadurch zu einer besonders tollen Story findet. Aber noch scheint das Zukunftsmusik zu sein. Wann "Star Trek 4" produziert wird, ist derzeit noch offen.