Die bisher acht Bestseller der "Outlander"-Buchreihe von Diana Gabaldon, die in Deutschland als "Highland-Saga" erscheint, ist nur der Anfang - Aus der Geschichte der Krankenschwester Claire Randall, die aus dem Jahr 1945 durch ein Zeitloch ins Schottland des 18.Jahrhunderts reist und sich in den kernigen Highlander Jamie verliebt, ist ein ganzes Universum geworden.
Zum Outlander-Kosmos gehört nicht nur eine neue Romanserie als Ableger (die Lord-John-Saga) und diverse Kurzgeschichten, sondern auch ein Comic, ein Musical - und natürlich die immens erfolgreiche TV-Serie. Die Serie mit Caitriona Balfe und Frauenschwarm Sam Heughan ist nicht nur bei Fans beliebt, sondern wurde auch für diverse Emmys und Golden Globes nominiert.
Zum Outlander-Kosmos gehört nicht nur eine neue Romanserie als Ableger (die Lord-John-Saga) und diverse Kurzgeschichten, sondern auch ein Comic, ein Musical - und natürlich die immens erfolgreiche TV-Serie. Die Serie mit Caitriona Balfe und Frauenschwarm Sam Heughan ist nicht nur bei Fans beliebt, sondern wurde auch für diverse Emmys und Golden Globes nominiert.
Nur als Schreibübung geplant
Nicht schlecht für einen Roman, der eigentlich nur als Schreibübung geplant war und nie für die Öffentlichkeit bestimmt war. Das verriet Autorin Diana Gabaldon jetzt in einem Interview mit parade.com. Die heute 66-Jährige wusste schon immer dunkel, dass eine Schriftstellerin in ihr schlummere, die studierte Biologin mit einem Abschluss in Verhaltensökologie schrieb aber nur Fachartikel und über technische Themen. Im Alter von 36 Jahren entschied die Amerikanerin, dass es jetzt Zeit für einen Roman wäre, wenn auch nur als Schreibübung für sie selbst. "Mozart war mit 36 tot. Du fängst jetzt besser an".
Also schrieb Gabaldon einfach drauflos, was für ein Genre sie dabei bediente war ihr egal. "Ich wollte es sowieso niemandem zeigen, also war es egal was ich damit mache. Es muss kein Genre haben, also konnte ich alles verwenden was ich mag". So kam es schließlich eher zufällig zu dem Mix aus Fantasy, Historiendrama und Liebesgeschichte, für den ihre Fans sie so lieben.
Inspiriert für ihre Serienvorlage wurde Diana Gabaldon übrigens durch eine andere Serie. In einer Folge von "Dr. Who" aus den 60er. In der Episode geht es um einen jungen Schotten aus dem Jahr 1745, der in der Gegenwart den Doctor begleitet. Der Highlander diente als Vorlage für den "Outlander"-Jamie und sollte die Hauptperson sein. Ihm zur Seite stellte die werdende Autorin eine zeitreisende junge Engländerin, die ihn mit "klugscheisserischen, modernen Bemerkungen über alles und jeden" nervte. Die Frau übernahm bald das Kommando über das ganze Buch.
Einen Auszug aus ihrem Werk zeigte Gabaldon nur widerwillig anderen Leuten, und zwar nur um eine Diskussion für sich zu gewinnen. In einem Online-Forum - darin trieb sich die Computerexpertin bereits Ende der 80er herum - wollte ein Chatpartner von der dreifachen Mutter wissen, wie sich eine Schwangerschaft anfühlt. Anstatt ihm in ein paar Zeilen zu anworten, schickte sie ihm einen Auszug aus ihrem Schreibprojekt, in der eine Figur dieses Gefühl ausführlich schildert. Die anderen Chatmitglieder waren begeistert von dem Text und verlangten nach mehr.
Damit gab es kein zurück mehr für Gabaldon, sie suchte sich einen Agent. Ihm versprach sie einen dicken Roman, obwohl sie noch lange nicht fertig war. Der Agent kaufte die Story trotzdem, was in der Branche sehr unüblich ist. Innerhalb von sechs Monaten schrieb sie ihr Werk fertig, der Agent schickte es an fünf Verlage, drei sagten sofort zu. 1991 erschien schließlich der erste Band der "Outlander"-Saga. Der Rest ist Geschichte.
Also schrieb Gabaldon einfach drauflos, was für ein Genre sie dabei bediente war ihr egal. "Ich wollte es sowieso niemandem zeigen, also war es egal was ich damit mache. Es muss kein Genre haben, also konnte ich alles verwenden was ich mag". So kam es schließlich eher zufällig zu dem Mix aus Fantasy, Historiendrama und Liebesgeschichte, für den ihre Fans sie so lieben.
Inspiriert für ihre Serienvorlage wurde Diana Gabaldon übrigens durch eine andere Serie. In einer Folge von "Dr. Who" aus den 60er. In der Episode geht es um einen jungen Schotten aus dem Jahr 1745, der in der Gegenwart den Doctor begleitet. Der Highlander diente als Vorlage für den "Outlander"-Jamie und sollte die Hauptperson sein. Ihm zur Seite stellte die werdende Autorin eine zeitreisende junge Engländerin, die ihn mit "klugscheisserischen, modernen Bemerkungen über alles und jeden" nervte. Die Frau übernahm bald das Kommando über das ganze Buch.
Einen Auszug aus ihrem Werk zeigte Gabaldon nur widerwillig anderen Leuten, und zwar nur um eine Diskussion für sich zu gewinnen. In einem Online-Forum - darin trieb sich die Computerexpertin bereits Ende der 80er herum - wollte ein Chatpartner von der dreifachen Mutter wissen, wie sich eine Schwangerschaft anfühlt. Anstatt ihm in ein paar Zeilen zu anworten, schickte sie ihm einen Auszug aus ihrem Schreibprojekt, in der eine Figur dieses Gefühl ausführlich schildert. Die anderen Chatmitglieder waren begeistert von dem Text und verlangten nach mehr.
Damit gab es kein zurück mehr für Gabaldon, sie suchte sich einen Agent. Ihm versprach sie einen dicken Roman, obwohl sie noch lange nicht fertig war. Der Agent kaufte die Story trotzdem, was in der Branche sehr unüblich ist. Innerhalb von sechs Monaten schrieb sie ihr Werk fertig, der Agent schickte es an fünf Verlage, drei sagten sofort zu. 1991 erschien schließlich der erste Band der "Outlander"-Saga. Der Rest ist Geschichte.