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"Olaf taut auf": Aufsehen um den "Eiskönigin"-Ableger

Disneys neuer Kurzfilm bringt einige (unerwartete) Schlagzeilen mit sich.

Vier Jahre nach dem Zauber von "Die Eiskönigin" spukt "Let It Go" immer noch durch die Köpfe der Fans. Der unglaubliche Erfolg der Schwestern-Story zog fast zwangsweise einen zweiten Teil nach sich, der Ende 2019 in die Kinos kommen wird. Bis dahin soll "Olaf taut auf" die Zeit überbrücken: Der neue Kurzfilm konzentriert sich auf den beliebten Schneemann, der auf der Suche nach den besten Weihnachtstraditionen ist, um mit den beiden Schwestern Elsa und Anna ein gelungenes Fest zu feiern.
Der Produzent des Films, Roy Conli, hat nun erklärt, dass die Weihnachtsepisode für die Kontinuität der Filme nicht unbedingt relevant ist, durchaus aber für Olafs Charakterentwicklung. Im ersten Teil entsteht der Schneemann wortwörtlich aus dem Nichts und befindet sich kontinuierlich in einem amüsanten Lernprozess. Zwar wollten die Macher die unschuldige und neugierige Art des Schneemanns beibehalten, doch bis zum zweiten Teil soll Olaf etwas mehr über sich und das Leben lernen - wozu auch Selbstzweifel und Erwachsenwerden dazugehören, wie Produzent Conli ankündigte.

Der 21-Minüter war zunächst als Fernsehfilm gedacht, läuft nun aber im Kino vor der neuen Disney/Pixar-Produktion "Coco - Lebendiger als das Leben!", die am Donnerstag auch in Deutschland anlaufen wird. Allerdings erfreute das nicht jeden Kinozuschauer: Auf Twitter vermehrten sich negative Reaktionen auf den teilweise unerwünschten Vorfilm. Dabei reichten die Vorwürfe vom Inhalt bis hin zu Disneys schamloser Vermarktung und Ausschlachtung der eigenen Produktion. In Mexiko ging der Protest sogar so weit, dass Disney den Vorfilm mittlerweile aus dem Programm genommen hat.

Und auch der erste Teil von "Die Eiskönigin" bereitet Disney aktuell Ärger: Der spanische Sänger Jaime Ciero verklagt die Firma wegen Plagiats. Der Superhit und Oscar-Gewinner "Let It Go" soll Cieros Lied "Volar" aus dem Jahr 2008 kopiert haben. Ob er auch ein Gericht davon überzeugen kann, bleibt abzuwarten.