Bei der imposanten Galerie neuer Fernseher, die zur IFA ihr Debüt geben, könnte man meinen: Jetzt geht es los. Endlich kann der Kunde damit rechnen, dass wichtige Zukunftstechniken integriert sind, wenn er einen Flachfernseher kauft.
Zumindest für die neuen und hochwertigen Markengeräte trifft das auch zu. Denn inzwischen gehen die Hersteller dazu über, digitale Empfänger aller Spielarten in die Fernseher einzubauen. Und zwar nicht nur Tuner fürs digitale Antennenfernsehen (DVB-T), das wegen seiner minderen Übertragungsqualität eine bedenkliche Wahl für Flach-TVs bleibt, sondern auch Empfänger fürs digitale Kabel- (DVB-C) und Satellitenfernsehen (DVB-S). Oft taugen die Tuner sogar schon fürs hochauflösende TV (HDTV), das viele Sender in den kommenden Monaten einführen werden. Damit hält das Siegel HDready nach vielen Jahren endlich das, was es auf den ersten Blick verspricht.
Auch der Anschluss des Fernsehgeräts ans Internet bürgert sich ein. Die Option, am TV-Bildschirm auf Webinhalte zuzugreifen, ist eines der Trendthemen dieser IFA.
"Grüne Fernseher" überall
Ein anderes ist die verbesserte Energieeffizienz, die fast alle Hersteller ihren Neuheiten verordnen. Sensoren messen die Umgebungshelligkeit und dimmen automatisch das Licht. Der Stand-by-Verbrauch minimiert sich, und die Produktion orientiert sich an ökologischen Richtlinien. Schon schmückt das neue Eco-Umweltzeichen der EU viele Neuheiten auf dem TV-Markt.
Zumindest für die neuen und hochwertigen Markengeräte trifft das auch zu. Denn inzwischen gehen die Hersteller dazu über, digitale Empfänger aller Spielarten in die Fernseher einzubauen. Und zwar nicht nur Tuner fürs digitale Antennenfernsehen (DVB-T), das wegen seiner minderen Übertragungsqualität eine bedenkliche Wahl für Flach-TVs bleibt, sondern auch Empfänger fürs digitale Kabel- (DVB-C) und Satellitenfernsehen (DVB-S). Oft taugen die Tuner sogar schon fürs hochauflösende TV (HDTV), das viele Sender in den kommenden Monaten einführen werden. Damit hält das Siegel HDready nach vielen Jahren endlich das, was es auf den ersten Blick verspricht.
Auch der Anschluss des Fernsehgeräts ans Internet bürgert sich ein. Die Option, am TV-Bildschirm auf Webinhalte zuzugreifen, ist eines der Trendthemen dieser IFA.
"Grüne Fernseher" überall
Ein anderes ist die verbesserte Energieeffizienz, die fast alle Hersteller ihren Neuheiten verordnen. Sensoren messen die Umgebungshelligkeit und dimmen automatisch das Licht. Der Stand-by-Verbrauch minimiert sich, und die Produktion orientiert sich an ökologischen Richtlinien. Schon schmückt das neue Eco-Umweltzeichen der EU viele Neuheiten auf dem TV-Markt.
Auch der zweite große Trend bei den LCD-TVs betrifft den Stromverbrauch: So gut wie alle Topmodelle setzen auf eine LED-Hintergrundbeleuchtung. Sie merzt ein altes Manko der LCD-Technik gegenüber den Plasma-Fernsehern aus: die blassen Schwarztöne und der daraus resultierende geringe Kontrast.
Damit schrumpfen die Plasma-TVs immer mehr zum Nischenprodukt. Unter den großen Herstellern führen sie nur noch LG, Panasonic und Samsung im Programm. Zuletzt stellte Pioneer die Produktion der Plasma-TVs ein. Zukunftssicher sind viele neuen TV-Geräte auch durch einen CI+-Slot für die kommende Smartcard-Generation, die für den Kunden aber viel Ärger bedeutet. Darüber wird hier demnächst mehr zu lesen sein.
Die Branche trotzt der Krise
Wer aber kann in Zeiten der Krise all die schönen neuen Fernseher bezahlen? "Nur sieben Prozent der Bundesbürger würden bei sinkendem Einkommen auf Ausgaben für Consumer Electronic verzichten", zitiert dazu der LG-Geschäftsführer Ulrich Kemp eine Konsumstudie. Und der IFA-Direktor Jens Heithecker sagt: "Die IFA 2009 ist auf Rekordniveau. Das ist in Zeiten der Krise ein beachtliches Zeichen." Die Anziehungskraft großer, flacher Fernseher bleibt also ungebrochen.
Text: Hartmut Krafczyk
Damit schrumpfen die Plasma-TVs immer mehr zum Nischenprodukt. Unter den großen Herstellern führen sie nur noch LG, Panasonic und Samsung im Programm. Zuletzt stellte Pioneer die Produktion der Plasma-TVs ein. Zukunftssicher sind viele neuen TV-Geräte auch durch einen CI+-Slot für die kommende Smartcard-Generation, die für den Kunden aber viel Ärger bedeutet. Darüber wird hier demnächst mehr zu lesen sein.
Die Branche trotzt der Krise
Wer aber kann in Zeiten der Krise all die schönen neuen Fernseher bezahlen? "Nur sieben Prozent der Bundesbürger würden bei sinkendem Einkommen auf Ausgaben für Consumer Electronic verzichten", zitiert dazu der LG-Geschäftsführer Ulrich Kemp eine Konsumstudie. Und der IFA-Direktor Jens Heithecker sagt: "Die IFA 2009 ist auf Rekordniveau. Das ist in Zeiten der Krise ein beachtliches Zeichen." Die Anziehungskraft großer, flacher Fernseher bleibt also ungebrochen.
Text: Hartmut Krafczyk