Meg Ryan (54) weiß von sich selbst, dass sie kein guter Star ist.
In den 90ern wurde die Schauspielerin mit romantischen Komödien wie 'Harry & Sally', 'Schlaflos in Seattle' oder 'e-m@il für dich' zum weltweit geliebten Hollywood-Darling. Vor sieben Jahren entschloss sie sich nach einigen Flops dann aber zu einer Schaffenspause. Jetzt steht ihr neuer Film 'Ithaca' an, für den sie nicht nur wieder mit ihrem Kollegen Tom Hanks (59, 'Forrest Gump') vor der Kamera stand, sondern auch die Regie übernahm.
Gut, dass Meg Ryan heute jeder kennt, denn wäre das ihr erster Film, würde er wohl sang- und klanglos untergehen, glaubt sie selbst. "Ich bin ein schrecklicher Promi", gab sie im Gespräch mit 'Vanity Fair' zu. "Wenn ich meine Karriere heute beginnen würde, hätte ich keine Chance. Das ist eine ganz andere Erfahrung. Social Media hat alles verändert. Das ist so gewaltig und riesig. Ich könnte mit der andauernden Aufmerksamkeit und den Beurteilungen nicht umgehen."
Das Internet komplett verteufeln will die Künstlerin allerdings nicht. "Manche Aspekte von Social Media sind wundervoll", betonte Meg. "Leute können direkt mit ihrem Publikum sprechen und sie müssen nicht interpretiert werden. Das ist schon ziemlich toll."
Um der großen Aufmerksamkeit zu entgehen, wohnt die Amerikanerin auch nicht in Los Angeles, sondern in New York. Dort kann sie einfach sie selbst sein: "Mit New Yorkern rede ich darüber, wie schei*e das Wetter ist oder wie cool diese Parade war. Das macht mich stolz. Ich bin eine Bürgerin und musste mein Leben nicht aufgeben", freute sich Meg Ryan über die Anonymität im Big Apple.
/Cover Media