TV SPIELFILM Wie schwierig war es, das Bild von John Wayne auszublenden? Sie kannten ja bestimmt auch den ersten Film?
JEFF BRIDGES Aber sicher. Ich habe die Coens auch sofort gefragt, warum sie ausgerechnet ein Remake dieses Films machen wollten. Mir erschien das eine seltsame Wahl.
Was war ihre Antwort?
JEFF BRIDGES Sie haben mir erklärt, dass sie die erste Verfilmung überhaupt nicht interessiere, sie vielmehr zu dem Ursprung, nämlich dem Roman von Charles Portis, zurückgehen wollten. Das war eine große Erleichterung für mich, denn ich wollte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, John Wayne zu kopieren oder zu imitieren. Ganz ehrlich, beim Dreh hab ich nie an ihn gedacht.
JEFF BRIDGES Aber sicher. Ich habe die Coens auch sofort gefragt, warum sie ausgerechnet ein Remake dieses Films machen wollten. Mir erschien das eine seltsame Wahl.
Was war ihre Antwort?
JEFF BRIDGES Sie haben mir erklärt, dass sie die erste Verfilmung überhaupt nicht interessiere, sie vielmehr zu dem Ursprung, nämlich dem Roman von Charles Portis, zurückgehen wollten. Das war eine große Erleichterung für mich, denn ich wollte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, John Wayne zu kopieren oder zu imitieren. Ganz ehrlich, beim Dreh hab ich nie an ihn gedacht.
War es für Sie dadurch leichter, die Rolle für sich zu erobern?
JEFF BRIDGES Es ist großartig, einen Film zu drehen, der auf einem Buch basiert, denn man kann wunderbar zwischen den Zeilen lesen. Im Buch steht, was die Charaktere denken. Rooster ist wirklich eine Nervensäge, er redet die ganze Zeit, was sehr ungewöhnlich für diese Art Mensch ist. Man denkt eher an starke, einsilbige Typen wie in den meisten Western, aber er ist genau das Gegenteil.
Inwieweit haben Ihnen die Coens helfen können?
JEFF BRIDGES Mein Ansatz ist immer derselbe: Ich gebe den Regisseuren die komplette Gewalt über mich, damit sie die Bandbreite erweitern, zu der ich fähig bin. Ich erwarte regelrecht von Regisseuren, dass sie mir mehr bieten als das, was ich mir selbst im Hotelzimmer zurechtlege.
Wie war es, nach über zehn Jahren wieder mit Joel und Ethan Coen zu arbeiten?
JEFF BRIDGES Ich weiß gar nicht, wie lange "The Big Lebowski" her ist, aber es war, als würde man ein gemeinsames langes Wochenende verbringen. Die Brüder arbeiten gerne mit demselben Team, es gab viele vertraute Gesichter. Die Coens sind einfach sehr cool.
Wo steht eigentlich Ihr Oscar?
JEFF BRIDGES Ach, den räumt meine Frau immer von da nach da. Jetzt steht er gerade auf einem Regal zwischen Küche und Wohnzimmer und ist einfach golden.
S. Orlin
JEFF BRIDGES Es ist großartig, einen Film zu drehen, der auf einem Buch basiert, denn man kann wunderbar zwischen den Zeilen lesen. Im Buch steht, was die Charaktere denken. Rooster ist wirklich eine Nervensäge, er redet die ganze Zeit, was sehr ungewöhnlich für diese Art Mensch ist. Man denkt eher an starke, einsilbige Typen wie in den meisten Western, aber er ist genau das Gegenteil.
Inwieweit haben Ihnen die Coens helfen können?
JEFF BRIDGES Mein Ansatz ist immer derselbe: Ich gebe den Regisseuren die komplette Gewalt über mich, damit sie die Bandbreite erweitern, zu der ich fähig bin. Ich erwarte regelrecht von Regisseuren, dass sie mir mehr bieten als das, was ich mir selbst im Hotelzimmer zurechtlege.
Wie war es, nach über zehn Jahren wieder mit Joel und Ethan Coen zu arbeiten?
JEFF BRIDGES Ich weiß gar nicht, wie lange "The Big Lebowski" her ist, aber es war, als würde man ein gemeinsames langes Wochenende verbringen. Die Brüder arbeiten gerne mit demselben Team, es gab viele vertraute Gesichter. Die Coens sind einfach sehr cool.
Wo steht eigentlich Ihr Oscar?
JEFF BRIDGES Ach, den räumt meine Frau immer von da nach da. Jetzt steht er gerade auf einem Regal zwischen Küche und Wohnzimmer und ist einfach golden.
S. Orlin