Im Jahr 1609 blickte Galileo Galilei erstmals durch ein Fernrohr in den Sternenhimmel und macht eine Reihe bahnbrechender Entdeckungen. Im gleichen Jahr veröffentlicht Johannes Kepler, den Galilei über seine Entdeckungen informiert hatte, sein revolutionäres Werk "Astronomia nova" über die Planetenbahnen.

Auch heute, 400 Jahre später, hat der Blick hinauf zu den Sternen nichts an Faszination verloren und, die Frage nach der Entstehung des Kosmos gehört immer noch zu den spannendsten Menschheitsfragen. Den modernen Wissenschaftlern stehen riesige Teleskope, Raumsonden und Raketen für den Blick ins Universum zur Verfügung. Was sie entdecken und auf welche neuen Rätsel sie dabei stoßen, sind zwei Themen in der Themenwoche "Sternstunden" vom 19. bis zum 24. Oktober 2009.
Im "Internationalen Jahr der Astronomie" zeigt 3sat eine Woche lang Reportagen, Dokumentationen und Spielfilme, in deren Mittelpunkt die Sternenwelt steht.

Was kosmische Strahlung ist und wo sie herkommt, weiß niemand. Fest steht jedoch, dass sie das Leben auf der Erde beeinflusst. Ein Experiment in Argentinien unter Beteiligung eines deutschen Forschers soll mehr Wissen bringen. Mit ungewöhnlichen Experimenten versuchen Wissenschaftler die Rätsel des Weltalls zu lösen.

MI, 21.10.

Was war vor dem Urknall? Die Erstausstrahlung "wissen aktuell: Griff nach den Sternen" begleitet die Forscher am Mittwoch, 21. Oktober 2009, 20.15 Uhr, unter anderem bei den Hubblereparatur-Missionen. Seit knapp 20 Jahren umkreist das Hubble-Weltraumteleskop die Erde, fünfmal waren bereits Space-Shuttle-Missionen zur erfolgreichen Wartung des Teleskops im Weltall. Die Kraft des Mondes, die Abbildung der Sonne in 3D und das Geschäft mit den Sternen sind weitere Themen des Wissensabends.