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SAT1-Realityshow

7 Gründe, warum "Promi Big Brother" nervt

So richtig dufte ist "Promi Big Brother" in diesem Jahr nicht, aber hinschauen muss man trotzdem. TV Spielfilm nennt 7 Gründe, warum PBB kaum zu ertragen ist (und wir dennoch einschalten).

1. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
Mit Sladdi und Jürgen fing es an - und während man zum Startschuss von "Big Brother" anno 2000 noch haderte, wie öde das eigentlich ist, war man schon am Haken. Und schaltete am nächsten Tag wieder ein. Seitdem gilt: Reality bites. Auch und umso mehr im TV. Mit Promis wird das Sensationssüppchen noch ein bisschen schmackhafter. Zugegeben, einige von den Nasen muss man erstmal googlen, aber wenn man sich an sie gewöhnt hat, läuft der Laden.

2. Powered by Emotion
Wie sang der gute John Lydon einst: "Anger is an Energy". In der Tat - Wut ist ein Stück Lebensfreude. Und wie das die eigenen Batterien auflädt, wenn man sich vornehmlich sinnfrei am Abend noch ein wenig Richtung Bildschirm abarbeiten kann, merkt man bei einem aufreibenden Stündchen Reality-TV. Der Abwasserkanal, die Witzchen von Frau Nick, die Leiden des Stephen D. - herrlich enervierend. Stichwort Verkehrsunfall. Schlimme Sache, aber hingucken muss man trotzdem.

3. No Names
Edona James raus, Robin Bade rein. Robin wer? Da ächzt selbst Google, wenn man versucht herauszufinden, wer dieser Typ ist. Von Lichtgestalt zu kleinem Licht - von einem guten Tausch kann hier kaum die Rede sein, im Gegenteil. Als es so richtig dirty wurde, kniff der Sender und warf die Ballonführerin James aus dem Kuckucksnest. Dass im Gegenzug ein unbekannter Teleshopper einzog, nervt natürlich, aber den Einfallsreichtum der SAT1-Perlentaucher, die sich trauen dieses Phantom zwischen Lichtgestalten wie Tewaag und Basler zu installiern, muss man fast ein wenig bewundern.

4. Massenhypnose
Wer etwa am Donnerstagabend an Tim Mälzers neuestem TV-Streich auf SAT1, bei dem es um Streetfood a.k.a. Pommesbude auf Rädern geht, kleben bleibt, ist vom nasalen Nölen des Hanseaten-Brutzlers so paralysiert, dass Umschalten wegfällt. Und hinterher läuft eben "Promi Big Brother".

5. Bingo
Selbst wenn nichts passiert - es bleibt einem immer noch eine Partie Bingo. Unsere Vorschläge: Immer eine rauchen, wenn Basler raucht. Einen Kurzen für jedes Glas Wein von Taschi Ochsenknecht. Oder in die Luft springen und "Hurz" rufen, wenn die Jank das Wort "First" ausspricht. Bingoooo!

6. Verpassen tut weh
Wie das ist, wenn man beim Gang zur Toilette das 1:0 seiner Lieblingsmannschaft verpasst, kennen die meisten von uns. Nicht so sehr viel anders kann es einem bei "Promi Big Brother" gehen. Wer sich eben noch über den funkensprühenden Wahn von Edona James aufgeregt hat, am nächsten Tag nicht wieder einschaltet und beim Lesen ihres erzwungenen Auszugs die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, weiß, wovon die Rede ist. "Du wirst hier unten verrecken!" hatte sie Isa Jank an den Kopf geworfen und wurde, wie einst Uli Stein vom Kaiser Franz, von der Klassenfahrt nach Hause geschickt. Und das hat man verpasst? Das darf nicht sein.

7. Wann kommt das Camp?
Bis zum Dschungelcamp, dem Formel-1-Wagen unter den Reality-Karossen, dauert es noch einige Monate. Was also tun? Darben und warten? Alte Folgen gucken? Weinen? Oder doch zum BB-Methadon greifen und sich die Wartezeit von Nasen wie Cathy Lugner, Joachim Witt und Prinz Dingenskirchen versüßen lassen? Eben. Drum.