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RTL-Show

5 "Bachelorette"-Momente, die in Erinnerung bleiben

"Gleich fünf Momente?", werdet ihr sagen, "ich komme nicht mal auf einen." Und fürwahr, die Uhr mit der Halbwertszeit tickt. Aber bis das Sommerhaus und der Promi-Containter ihre Türen öffnen, erinnern wir uns noch ein wenig an die Bachelorette und ihre kapriziösen Kalamitäten.

1. Die Badelatschen
Es war die wohl picobellste Rockerbude, die man je im deutschen Fernsehen gesehen hat: Keine leeren Bierflaschen, nirgendwo Post-its mit hastig gekritzelten Groupie-Telefonnummern, weder Jointkippen im Ascher noch Judas Priest auf dem Plattenteller, nein, im Gegenteil - bei David zu Hause sah es aus, als hätte man ein Dodenhof-Wohnzimmer für junggebliebene Besserverdiener vom 3D-Drucker nachbauen lassen und den schnuffigen Sympathen im Freizeitdress hineingepflanzt. Einziges Detail, das auf Davids Leben da draußen, als Drummer einer Band, die über Sex, Autos, Drogen singen, hinwies: ein fein säuberlichst drapiertes, blankgewienertes Übungs-Drumkit und daneben, ich komme ja schon zum Punkt, diese Badelatschen. Sex & Drugs & Adiletten - wie das wohl an der Seite von der Dschessi zukünftig weitergeht.

2. Der Buggy-Unfall
Irgendwie war man da, in einer der ersten Folgen dieser Staffel, wohl emotional noch nicht ganz auf der Höhe, zu sehr beschäftigt mit dem Nebenmann, dem Mobiltelefon, der Aussicht, dem Spektakel als solchem, als dass man flugs zu Hilfe eilt, wenn es ausgerechnet das Objekt der Begierde aus der Kurve trägt. Buggy-fahren war jedenfalls angesagt, Linkskurve, zu viel Drall und das Gefährt lag mitsamt der Bachelorette auf der Seite wie eine Schildkröte am Abhang. Ächz, kreisch, Hilferufe - gefühlt vergingen zehn Minuten, bis sich jemand erbarmte der festgeklemmten Fahrerin mal aus dem Gurt zu helfen. Dass es sich beim Ersthelfer schließlich um David handelte, warf bereits ein frühes Licht auf die kommenden Liebesent- und verwicklungen.

3. All things Niklas
Vielleicht kein Moment als solches, vielmehr eine Ansammlung von Momentaufnahmen, die den guten Niklas da über weite Strecken in derart chronischem Forderungs- und Anmaßungsstatus zeigten, bestes Zitat: "Es gibt wirklich keinen, absolut keinen Grund für Jessi, mir keine Rose zu geben!". Spektakulär, dass er damit bis zum Trio finale durchgekommen ist, entsprechend gefühlsintensiv dann natürlich das Unhappy-End für den kalligraphisch Tätowierten mit dem fortwährend erhöhten Puls.

4. Geisterreiter André
Sollte Til Schweiger jemals erwägen, noch einen Western zu drehen oder Helge Schneider über eine Doc-Snyder-Fortsetzung nachdenken, hätten wir eine dringende Empfehlung mindestens für eine Neben-, wenn nicht gar Hauptrolle. Wie André - erinnert sich noch jemand an ihn? - da beim Pony-Reiten auf seinem Klepper hing, das hatte mächtig Pferdestärke - wie Sam Hawkins an einem schlechten Tag, Bibi und Tina auf LSD, Lucky Luke nach Schlafentzug. Ride on, Cowboy, wo immer du auch bist.

5. Happy End
Ganz ehrlich: Es sah fast so aus, als wenn die beiden es ernst meinen. Jessi und David, das Traumgirl und der Trommler, die Schöne und der Mann aus Moers. Wie lange das gutgehen mag? Just heute wurde kolportiert, dass die beiden "immer noch" zusammen seien. Das ist doch schon mal was. Spannend wird es sein, nein, Moment - "spannend" wird es sein, wo Frau Paszak dann als nächstes aufschlägt. Bachelor, Bachelorette, Promi-BB - what's next in Sachen Karriereplanung? Wir hätten da einen Vorschlag. Ich bin ein Staaaar.......

Autor: Ingo Scheel