Mit seinen depperten Berufskollegen aus "Bauer sucht Frau" hat Andreas Scholl nicht viel gemeinsam. Der Landwirt aus Rees am Niederrhein ist vielseitig interessiert, kocht, zeichnet Cartoons, und der WDR hat schon zweimal auf seinem 45 Hektar großen Pferdehof gedreht. Jetzt macht Scholl bei einem neuen Quiz mit.
Der Haken: Während man bei Günther Jauch in fünfzehn Fragen zum Millionär werden kann, muss man bei Matthias Opdenhövel für die Aussicht auf 10 000 Euro sage und schreibe 5000 Fragen beantworten.
In 24 Stunden. Am Stück. Ohne Schlaf.
Der Haken: Während man bei Günther Jauch in fünfzehn Fragen zum Millionär werden kann, muss man bei Matthias Opdenhövel für die Aussicht auf 10 000 Euro sage und schreibe 5000 Fragen beantworten.
In 24 Stunden. Am Stück. Ohne Schlaf.
Die Idee zur Extremshow "Das 24 Stunden Quiz" stammt nicht aus den USA oder von verrückten Holländern, sondern von der neuen deutschen Firma Unique Media Entertainment (UME). "Die Idee, die Leistungsfähigkeit von Quizkandidaten einem Langzeittest zu unterwerfen, gefiel mir auf Anhieb", sagt WDR-Redakteurin Karin Kuhn.
"Während der Heuernte muss ich auch manchmal 24 Stunden durcharbeiten", dachte sich Andreas Scholl und sagte für das Quiz zu. Mit neun weiteren Kandidaten fand er sich im Kölner Studio BS3 wieder. Hier waren zehn Computer in zwei Fünferreihen aufgestellt. Ab 12 Uhr mittags rauschte der erste Block von 1200 Fragen im Zehnsekundentakt über die Monitore. Je vier Antworten auf Fragen wie "In welchem Land wurde Nutella erfunden?" oder "Welche Farbe hat die Zunge einer Giraffe?" standen zur Auswahl.
Nach fünf Stunden blieben nur zehn Minuten, um durchzuatmen und auszutreten, dann begann im Nachbarstudio BS4 die eigentliche Show mit Matthias Opdenhövel. In diesem Takt aus fünf Stunden am Computer mit je 1200 Fragen und 45 Minuten am Ratepult ging es bis zum nächsten Tag um 12 Uhr nonstop durch. Nach jeder Runde flog der Schwächste raus, bis im Finale noch drei Kandidaten buzzern und raten durften.
Neben sieben Kameras im Studio hielten auch zwei mobile EB-Teams sowie zehn Minikameras an den Computertischen jede Müdigkeitserscheinung der Kandidaten fest. "Die Anspannung hielt sie wach, im Finale waren die letzten drei geradezu euphorisch", sagt Producer Uwe Cornelissen über das Experiment, das durch einen Experten von der Sporthochschule Köln überwacht wurde.
Matthias Opdenhövel, der vom WDR gerade einen neuen Dreijahresvertrag erhielt, wirkte in den Aufzeichnungen am fittesten. Er durfte sich hinter den Kulissen ja auch aufs Ohr hauen, während die Kandidaten am Computer saßen. Ob Andreas Scholl bis zum Schluss durchhielt und ob er anschließend nur "Bauer sucht Bett" im Sinn hatte, zeigt der WDR im August an vier Mittwochabenden.
M. Scholten
Das 24 Stunden Quiz
ab MI 6.8. WDR 20.15 Uhr
Nach fünf Stunden blieben nur zehn Minuten, um durchzuatmen und auszutreten, dann begann im Nachbarstudio BS4 die eigentliche Show mit Matthias Opdenhövel. In diesem Takt aus fünf Stunden am Computer mit je 1200 Fragen und 45 Minuten am Ratepult ging es bis zum nächsten Tag um 12 Uhr nonstop durch. Nach jeder Runde flog der Schwächste raus, bis im Finale noch drei Kandidaten buzzern und raten durften.
Neben sieben Kameras im Studio hielten auch zwei mobile EB-Teams sowie zehn Minikameras an den Computertischen jede Müdigkeitserscheinung der Kandidaten fest. "Die Anspannung hielt sie wach, im Finale waren die letzten drei geradezu euphorisch", sagt Producer Uwe Cornelissen über das Experiment, das durch einen Experten von der Sporthochschule Köln überwacht wurde.
Matthias Opdenhövel, der vom WDR gerade einen neuen Dreijahresvertrag erhielt, wirkte in den Aufzeichnungen am fittesten. Er durfte sich hinter den Kulissen ja auch aufs Ohr hauen, während die Kandidaten am Computer saßen. Ob Andreas Scholl bis zum Schluss durchhielt und ob er anschließend nur "Bauer sucht Bett" im Sinn hatte, zeigt der WDR im August an vier Mittwochabenden.
M. Scholten
Das 24 Stunden Quiz
ab MI 6.8. WDR 20.15 Uhr