Verkehrte Welt. Wenn ein Amerikaner derzeit Spitzenbasketball sehen will, hat er zwei Möglichkeiten: Er kann sich die Spiele aus den vergangenen Saisons auf DVD ansehen, oder er muss seinerseits mal über den großen Teich schauen, wo zahlreiche NBA-Stars bei der Basketball-Europameisterschaft antreten, während ihre Kollegen in den USA wegen des Spielerstreiks Däumchen drehen müssen..
Für Deutschland läuft bei diesen europäischen Titelkämpfen mit Dirk Nowitzki gleich der Superstar der vergangenen NBA-Saison auf. Der 2,13 Meter große Würzburger gewann mit den Dallas Mavericks den Titel und wurde als "wertvollster Spieler" der Finalserie gekürt. Mehr geht kaum für einen einzelnen Spieler. Aber neben diesem Ausnahmekönner steht mit Chris Kaman gerade mal ein anderer NBA-Profi im Kader, während der Rest des Teams in Deutschland auf Körbejagd geht.
Alles steht oder fällt mit Dirk Nowitzki, wie sich schon in der EM-Vorbereitung Mitte August beim Supercup gegen Griechenland zeigte, wo "Dirkules" nicht ins Spiel fand und die deutsche Auswahl verlor. Dementsprechend gibt sich Nowitzki vor dem ersten EM-Spiel gegen Israel (heute. 20 Uhr, Sport 1) bescheiden. "Ich glaube, dass wir einige Länder ärgern können, aber unser Ziel ist es, uns für die olympischen Spiele zu qualifizieren. Viele von den Jungs waren 2008 noch nicht dabei. Durch meine Teilnahme möchte ich ihnen ermöglichen, das Gefühl von Olympia auch zu erleben", diktiert der Ausnahmeathlet in die Blöcke der Sportjournalisten. Für dieses Ziel muss mindestens Platz 6 erreicht werden.
Doch der Weg dorthin könnte schwer werden, denn die deutschen Basketballer erwischten mit der Vorrundengruppe B eine echte Hammergruppe. Neben dem Auftaktgegner Israel treffen die Deutschen auf Frankreich, Italien, Serbien und Lettland. Nur die besten drei Teams einer jeden Gruppe qualifizieren sich für die Zwischenrunde. Dort warten auf die Deutschen Jungs die stärksten Teams der Vorrundengruppe A. Dies könnten der Vizeweltmeister Türkei, der amtierende Europameister Spanien sowie der Gastgeber Litauen sein.
Als Topfavorit für den Europameisterschaftstitel gilt wiederum FIBA-Weltranglistenzweiter Spanien mit dem Superstar Pau Gasol (LA Lakers), der einer von sechs NBA-Spielern im Kader ist (der Rest spielt in der hochklassigen spanischen Basketballliga). Vielleicht wird es auch wie 1993, als im Vorfeld niemand den späteren Sieger Deutschland auf dem Zettel hatte...
Für Deutschland läuft bei diesen europäischen Titelkämpfen mit Dirk Nowitzki gleich der Superstar der vergangenen NBA-Saison auf. Der 2,13 Meter große Würzburger gewann mit den Dallas Mavericks den Titel und wurde als "wertvollster Spieler" der Finalserie gekürt. Mehr geht kaum für einen einzelnen Spieler. Aber neben diesem Ausnahmekönner steht mit Chris Kaman gerade mal ein anderer NBA-Profi im Kader, während der Rest des Teams in Deutschland auf Körbejagd geht.
Alles steht oder fällt mit Dirk Nowitzki, wie sich schon in der EM-Vorbereitung Mitte August beim Supercup gegen Griechenland zeigte, wo "Dirkules" nicht ins Spiel fand und die deutsche Auswahl verlor. Dementsprechend gibt sich Nowitzki vor dem ersten EM-Spiel gegen Israel (heute. 20 Uhr, Sport 1) bescheiden. "Ich glaube, dass wir einige Länder ärgern können, aber unser Ziel ist es, uns für die olympischen Spiele zu qualifizieren. Viele von den Jungs waren 2008 noch nicht dabei. Durch meine Teilnahme möchte ich ihnen ermöglichen, das Gefühl von Olympia auch zu erleben", diktiert der Ausnahmeathlet in die Blöcke der Sportjournalisten. Für dieses Ziel muss mindestens Platz 6 erreicht werden.
Doch der Weg dorthin könnte schwer werden, denn die deutschen Basketballer erwischten mit der Vorrundengruppe B eine echte Hammergruppe. Neben dem Auftaktgegner Israel treffen die Deutschen auf Frankreich, Italien, Serbien und Lettland. Nur die besten drei Teams einer jeden Gruppe qualifizieren sich für die Zwischenrunde. Dort warten auf die Deutschen Jungs die stärksten Teams der Vorrundengruppe A. Dies könnten der Vizeweltmeister Türkei, der amtierende Europameister Spanien sowie der Gastgeber Litauen sein.
Als Topfavorit für den Europameisterschaftstitel gilt wiederum FIBA-Weltranglistenzweiter Spanien mit dem Superstar Pau Gasol (LA Lakers), der einer von sechs NBA-Spielern im Kader ist (der Rest spielt in der hochklassigen spanischen Basketballliga). Vielleicht wird es auch wie 1993, als im Vorfeld niemand den späteren Sieger Deutschland auf dem Zettel hatte...