Symbolträchtig und auch durchaus so gemeint: Nach dem Dreh des letzten Harry-Potter-Films marschierte Emma Watson Anfang August 2010 in den Friseursalon Cutler in New York und ließ sich die Haare abschneiden. Was Frauen eben so machen, wenn ein neuer Abschnitt im Leben beginnt, und nicht nur Frauen. Zehn Jahre lang spielte Watson diese Hermine Granger, die oft oberschlaue Schulfreundin von Zauberlehrling Harry Potter.
Zehn Jahre lang war Emma Watson reduziert auf diese Hermine, die in J. K. Rowlings Original Hermione heißt, was sich Herr-mei-jo-nie ausspricht, mit Betonung auf mei und nie. Zehn Jahre lang durfte sie nicht selbst über ihre Frisur bestimmen, musste nahezu jederzeit verfügbar sein.
"Ich habe mehr Zeit meines Lebens damit verbracht, jemand anderes zu sein, als ich selbst", ist ein gern zitierter Ausspruch von ihr zu ihrer übermächtigen Filmfigur. Denn diese Hermine war nicht nur die bedeutsamste Rolle für die in Paris geborene Watson, es war ihre allererste beim Film und blieb auch lange ihre einzige, mit wenigen Ausnahmen wie dem BBC-Waisendrama "Ballet Shoes" im Jahr 2007.
Eine Rolle für die Ewigkeit eben. Ihre jungmännlichen Co-Stars Daniel Radcliffe und Rupert Grint dagegen fanden vor, neben und nach den Harry-Potter-Drehs immer wieder Gelegenheit für andere Projekte, im Kino, TV oder auf der Bühne.
Theater hatte Watson in der Zeit vor Harry Potter auch gespielt, doch danach machte sie es lieber wie Hermine und ging wieder zur Schule. 2009 begann sie ihr Studium an der Brown University in Rhode Island, USA, legte es allerdings zugunsten der letzten Potter-Dreharbeiten wieder auf Eis.
"Ich habe mehr Zeit meines Lebens damit verbracht, jemand anderes zu sein, als ich selbst", ist ein gern zitierter Ausspruch von ihr zu ihrer übermächtigen Filmfigur. Denn diese Hermine war nicht nur die bedeutsamste Rolle für die in Paris geborene Watson, es war ihre allererste beim Film und blieb auch lange ihre einzige, mit wenigen Ausnahmen wie dem BBC-Waisendrama "Ballet Shoes" im Jahr 2007.
Eine Rolle für die Ewigkeit eben. Ihre jungmännlichen Co-Stars Daniel Radcliffe und Rupert Grint dagegen fanden vor, neben und nach den Harry-Potter-Drehs immer wieder Gelegenheit für andere Projekte, im Kino, TV oder auf der Bühne.
Theater hatte Watson in der Zeit vor Harry Potter auch gespielt, doch danach machte sie es lieber wie Hermine und ging wieder zur Schule. 2009 begann sie ihr Studium an der Brown University in Rhode Island, USA, legte es allerdings zugunsten der letzten Potter-Dreharbeiten wieder auf Eis.
Tresor und Mauerblümchen
Emmas neue Projekte sind weit weg von Hermine und Harry und heißen zum Beispiel "Tresor Midnight Rose" oder "People Tree". Wem diese Titel völlig unbekannt erscheinen mögen, kein Wunder, mit Film hat das nämlich gar nichts zu tun. Watson ist seit kurzem das Gesicht des Parfümhersteller Lancôme, dessen Duftwasser die 21-Jährige bewirbt. Und für das Fair-Trade-Klamottenlabel People Tree hat sie eine eigene Produktlinie designt. Was man halt so macht als bewusst denkender Jungstar.
Filmprojekte gibt es auch: In "My Week With Marilyn" spielt sie die Garderobiere der Monroe, und dann ist da noch die Bestsellerverfilmung "The Perks of Being a Wallflower", die von den Vorteilen erzählt, ein Mauerblümchen zu sein. Und auf ihrer Website emmawatson.com sind tolle Bilder zu sehen, großartige Fotos, auf denen Emma Watson mal aussieht wie die junge Jean Seberg, ein bisschen auch wie Keira Knightley oder Audrey Hepburn. Das fand allerdings nicht überall Anklang: Ausgerechnet Emmas Vater, ein Anwalt, kommentierte ihren neuen Look so: "Darling, Du bist noch keine Audrey Hepburn." Stimmt, noch nicht.
V. Bleeck
Emmas neue Projekte sind weit weg von Hermine und Harry und heißen zum Beispiel "Tresor Midnight Rose" oder "People Tree". Wem diese Titel völlig unbekannt erscheinen mögen, kein Wunder, mit Film hat das nämlich gar nichts zu tun. Watson ist seit kurzem das Gesicht des Parfümhersteller Lancôme, dessen Duftwasser die 21-Jährige bewirbt. Und für das Fair-Trade-Klamottenlabel People Tree hat sie eine eigene Produktlinie designt. Was man halt so macht als bewusst denkender Jungstar.
Filmprojekte gibt es auch: In "My Week With Marilyn" spielt sie die Garderobiere der Monroe, und dann ist da noch die Bestsellerverfilmung "The Perks of Being a Wallflower", die von den Vorteilen erzählt, ein Mauerblümchen zu sein. Und auf ihrer Website emmawatson.com sind tolle Bilder zu sehen, großartige Fotos, auf denen Emma Watson mal aussieht wie die junge Jean Seberg, ein bisschen auch wie Keira Knightley oder Audrey Hepburn. Das fand allerdings nicht überall Anklang: Ausgerechnet Emmas Vater, ein Anwalt, kommentierte ihren neuen Look so: "Darling, Du bist noch keine Audrey Hepburn." Stimmt, noch nicht.
V. Bleeck