Sie sind für Ihre Independentfilme bekannt, "X-Men: Erste Entscheidung" (ab Juni im Kino) ist Ihr erster großer Blockbuster...
JENNIFER LAWRENCE Ich liebe Indies sehr, aber letztendlich kommt es wirklich auf die Rolle an. Und Blockbuster sind einfach wichtig, um als Schauspieler weiter zu kommen. Ich will noch viele verschiedene Rollen in meinem Leben spielen.
Blockbuster sind ja sicher auch aus finanzieller Sicht sehr wichtig, oder?
JENNIFER LAWRENCE Ich muss gestehen, dass ich noch nie einen Film wegen des Geldes gemacht habe. Noch nie. Schauspieler verdienen so unglaublich und unverhältnismäßig viel Geld. Und ich brauche wirklich nicht so viel. Ich habe mein Apartment, meinen Volkswagen und bin glücklich. Ich brauche keine Häuser und großen Autos.
Sie haben erst in New York gelebt und sind dann aus Karrieregründen nach LA gezogen....
JENNIFER LAWRENCE Ja, anfangs habe ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, aber alle haben mir dazu geraten. Ich fand es erst ganz schrecklich in Hollywood, vor allem weil ich dort überhaupt keine Freunde hatte. Mittlerweile ist LA mein Zuhause und ich fühle mich dort sehr wohl. Ich genieße den kalifornischen Lifestyle, habe gelernt zu surfen und viele Freunde gefunden.
Sind Sie mittlerweile mit vielen Schauspielern befreundet?
JENNIFER LAWRENCE Als ich in LA noch niemanden kannte, bin ich kurz auf eine Schauspielschule gegangen, in der Hoffnung dort ein paar Leute kennen zu lernen. Da habe ich ganz schnell festgestellt, dass ich mit Schauspielern eigentlich nicht befreundet sein möchte. Aber das kann man natürlich nicht verallgemeinern! Lauren, die in "Winter's Bone" meine beste Freundin spielt, ist mittlerweile auch in meinem wahren Leben eine meiner besten Freundinnen!
JENNIFER LAWRENCE Ich liebe Indies sehr, aber letztendlich kommt es wirklich auf die Rolle an. Und Blockbuster sind einfach wichtig, um als Schauspieler weiter zu kommen. Ich will noch viele verschiedene Rollen in meinem Leben spielen.
Blockbuster sind ja sicher auch aus finanzieller Sicht sehr wichtig, oder?
JENNIFER LAWRENCE Ich muss gestehen, dass ich noch nie einen Film wegen des Geldes gemacht habe. Noch nie. Schauspieler verdienen so unglaublich und unverhältnismäßig viel Geld. Und ich brauche wirklich nicht so viel. Ich habe mein Apartment, meinen Volkswagen und bin glücklich. Ich brauche keine Häuser und großen Autos.
Sie haben erst in New York gelebt und sind dann aus Karrieregründen nach LA gezogen....
JENNIFER LAWRENCE Ja, anfangs habe ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, aber alle haben mir dazu geraten. Ich fand es erst ganz schrecklich in Hollywood, vor allem weil ich dort überhaupt keine Freunde hatte. Mittlerweile ist LA mein Zuhause und ich fühle mich dort sehr wohl. Ich genieße den kalifornischen Lifestyle, habe gelernt zu surfen und viele Freunde gefunden.
Sind Sie mittlerweile mit vielen Schauspielern befreundet?
JENNIFER LAWRENCE Als ich in LA noch niemanden kannte, bin ich kurz auf eine Schauspielschule gegangen, in der Hoffnung dort ein paar Leute kennen zu lernen. Da habe ich ganz schnell festgestellt, dass ich mit Schauspielern eigentlich nicht befreundet sein möchte. Aber das kann man natürlich nicht verallgemeinern! Lauren, die in "Winter's Bone" meine beste Freundin spielt, ist mittlerweile auch in meinem wahren Leben eine meiner besten Freundinnen!
Setzt Sie das Schönheits-Ideal in Hollywood manchmal unter Druck gesetzt?
JENNIFER LAWRENCE Ja, auf jeden Fall. Ich habe vorher noch nie in meinem Leben eine Maniküre bekommen. Meine Stylisten weißt mich jetzt immer darauf hin, wie unmöglich meine Fingernägel aussehen. Deshalb habe ich für all die Veranstaltungen auch einen Stylist engagiert. Um solche Sachen soll sich ein Experte kümmern.
Wollten Sie schon immer Schauspielerin werden?
JENNIFER LAWRENCE Als Kind war mein Traum Ärztin zu werden und ich bin ständig mit einem Stethoskop durch die Gegen gelaufen. Aber mit 14 wusste ich auf einmal, dass ich Schauspielerin werden wollte, da war ich mir ganz sicher. Ab da, habe ich auch über nichts anderes mehr nachgedacht. Aber ich habe natürlich trotzdem noch meinen Schulabschluß gemacht.
Und Ihre Eltern haben das Ernst genommen?
JENNIFER LAWRENCE Anfangs natürlich nicht. Sie haben mir am Anfang immer wieder gesagt, dass ich mir überhaupt keine Hoffnungen machen darf und dass ich kein Talent besitze. Und aus heutiger Sicht, war es ja auch ziemlich naiv und dumm von mir zu behaupten, dass ich es auf jeden Fall in Hollywood schaffen werde. Das behaupten ja alle jungen Mädchen. Aber irgendwie war ich davon überzeugt. Deshalb ist meine Mutter mit mir einen Sommer nach New York gezogen. Sie dachte wahrscheinlich, dass ich kläglich scheitere und wir dann wieder in Frieden nach Hause fliegen können. Aber nachdem mein Besuch beim ersten Agenten gleich so erfolgreich war, kam alles anders.
Ihre Eltern sind damals mit Ihnen nach LA gezogen, ein ganz schönes Opfer?
JENNIFER LAWRENCE Ja, als ich zum ersten Vorsprechen nach Los Angeles eingeladen war, ist Ihnen klar geworden, dass ich echt Chancen habe. Ab da waren Sie total unterstützend. So wie sie damals meine älteren Brüder zu allen Sport-Events gefahren haben, sind Sie dann für meine Karriere nach LA gezogen.
Mussten die Brüder auch mit nach LA ziehen?
JENNIFER LAWRENCE Oh nein, die waren damals schon aus dem Haus. Und meine Eltern leben mittlerweile auch wieder in Kentucky. Sie kommen manchmal mit, wenn ich zu großen Events reise, aber ansonsten bin ich mittlerweile auf mich gestellt.
JENNIFER LAWRENCE Ja, auf jeden Fall. Ich habe vorher noch nie in meinem Leben eine Maniküre bekommen. Meine Stylisten weißt mich jetzt immer darauf hin, wie unmöglich meine Fingernägel aussehen. Deshalb habe ich für all die Veranstaltungen auch einen Stylist engagiert. Um solche Sachen soll sich ein Experte kümmern.
Wollten Sie schon immer Schauspielerin werden?
JENNIFER LAWRENCE Als Kind war mein Traum Ärztin zu werden und ich bin ständig mit einem Stethoskop durch die Gegen gelaufen. Aber mit 14 wusste ich auf einmal, dass ich Schauspielerin werden wollte, da war ich mir ganz sicher. Ab da, habe ich auch über nichts anderes mehr nachgedacht. Aber ich habe natürlich trotzdem noch meinen Schulabschluß gemacht.
Und Ihre Eltern haben das Ernst genommen?
JENNIFER LAWRENCE Anfangs natürlich nicht. Sie haben mir am Anfang immer wieder gesagt, dass ich mir überhaupt keine Hoffnungen machen darf und dass ich kein Talent besitze. Und aus heutiger Sicht, war es ja auch ziemlich naiv und dumm von mir zu behaupten, dass ich es auf jeden Fall in Hollywood schaffen werde. Das behaupten ja alle jungen Mädchen. Aber irgendwie war ich davon überzeugt. Deshalb ist meine Mutter mit mir einen Sommer nach New York gezogen. Sie dachte wahrscheinlich, dass ich kläglich scheitere und wir dann wieder in Frieden nach Hause fliegen können. Aber nachdem mein Besuch beim ersten Agenten gleich so erfolgreich war, kam alles anders.
Ihre Eltern sind damals mit Ihnen nach LA gezogen, ein ganz schönes Opfer?
JENNIFER LAWRENCE Ja, als ich zum ersten Vorsprechen nach Los Angeles eingeladen war, ist Ihnen klar geworden, dass ich echt Chancen habe. Ab da waren Sie total unterstützend. So wie sie damals meine älteren Brüder zu allen Sport-Events gefahren haben, sind Sie dann für meine Karriere nach LA gezogen.
Mussten die Brüder auch mit nach LA ziehen?
JENNIFER LAWRENCE Oh nein, die waren damals schon aus dem Haus. Und meine Eltern leben mittlerweile auch wieder in Kentucky. Sie kommen manchmal mit, wenn ich zu großen Events reise, aber ansonsten bin ich mittlerweile auf mich gestellt.
Sind Sie sehr ehrgeizig?
JENNIFER LAWRENCE Ja, ich glaube schon. Ich bin von Natur aus sehr ehrgeizig, aber nicht eifersüchtig. Wenn ich etwas haben will, tue ich alles um es möglich zu machen. Wenn ich die Rolle dann trotzdem nicht bekomme, ist es Schicksal. Aber ich weiß wenigstens, dass ich alles versucht habe.
Ist es nicht furchtbar niederschmetternd, immer wieder abgelehnt zu werden?
JENNIFER LAWRENCE Das sagt meine Mutter auch immer wieder. Aber ich empfinde es, ehrlich gesagt, gar nicht so. Wenn ich eine Rolle nicht bekomme, weiß ich, dass ich nicht der richtige Typ war. Ich nehme das nicht persönlich. Ich betrachte das mit Sportsgeist. Es hat immer einen guten Grund, warum etwas nicht klappt.
Sie haben sich zum Beispiel vergebens um die Rollen von Bellla und Rosalie in "Twilight" bemüht, tat die Absage nicht ein bisschen weh?
JENNIFER LAWRENCE Nein, wirklich nicht, auch wenn ich ein großer Fan bin. Wer weiß, wo ich heute wäre, wenn es damals geklappt hätte. Auf jeden Fall nicht da, wo ich heute bin. Und das würde ich auf keinen Fall wollen.
Seit "Winter's Bone" werden Sie sicher mit Rollen überschüttet?
JENNIFER LAWRENCE Ja, ich bekomme wesentlich mehr Angebote, aber ich suche mir meine Rollen ganz genau aus. Mir ist wichtig, dass der Film eine Bedeutung hat und ich von der Rolle etwas lernen kann. Ich nehme keine Rolle an, wenn ich nicht das Gefühl habe, dass das Drehbuch richtig gut ist. Wahrscheinlich habe ich deshalb bisher nur einen Film pro Jahr gemacht (lacht).
Sehr viele erfolgreiche weibliche Regisseure gibt es in Hollywood leider noch immer nicht und Sie haben gleich mit drei nacheinander gearbeitet, zuletzt mit Jodie Foster....
JENNIFER LAWRENCE Ja, da habe ich wohl großes Glück gehabt! Ich habe von den drei sehr viel gelernt. Ich würde auf jeden Fall gerne irgendwann mal selbst Regie führen. Aber noch bin ich viel zu jung und unerfahren.
Interview: Nadine Sieger
JENNIFER LAWRENCE Ja, ich glaube schon. Ich bin von Natur aus sehr ehrgeizig, aber nicht eifersüchtig. Wenn ich etwas haben will, tue ich alles um es möglich zu machen. Wenn ich die Rolle dann trotzdem nicht bekomme, ist es Schicksal. Aber ich weiß wenigstens, dass ich alles versucht habe.
Ist es nicht furchtbar niederschmetternd, immer wieder abgelehnt zu werden?
JENNIFER LAWRENCE Das sagt meine Mutter auch immer wieder. Aber ich empfinde es, ehrlich gesagt, gar nicht so. Wenn ich eine Rolle nicht bekomme, weiß ich, dass ich nicht der richtige Typ war. Ich nehme das nicht persönlich. Ich betrachte das mit Sportsgeist. Es hat immer einen guten Grund, warum etwas nicht klappt.
Sie haben sich zum Beispiel vergebens um die Rollen von Bellla und Rosalie in "Twilight" bemüht, tat die Absage nicht ein bisschen weh?
JENNIFER LAWRENCE Nein, wirklich nicht, auch wenn ich ein großer Fan bin. Wer weiß, wo ich heute wäre, wenn es damals geklappt hätte. Auf jeden Fall nicht da, wo ich heute bin. Und das würde ich auf keinen Fall wollen.
Seit "Winter's Bone" werden Sie sicher mit Rollen überschüttet?
JENNIFER LAWRENCE Ja, ich bekomme wesentlich mehr Angebote, aber ich suche mir meine Rollen ganz genau aus. Mir ist wichtig, dass der Film eine Bedeutung hat und ich von der Rolle etwas lernen kann. Ich nehme keine Rolle an, wenn ich nicht das Gefühl habe, dass das Drehbuch richtig gut ist. Wahrscheinlich habe ich deshalb bisher nur einen Film pro Jahr gemacht (lacht).
Sehr viele erfolgreiche weibliche Regisseure gibt es in Hollywood leider noch immer nicht und Sie haben gleich mit drei nacheinander gearbeitet, zuletzt mit Jodie Foster....
JENNIFER LAWRENCE Ja, da habe ich wohl großes Glück gehabt! Ich habe von den drei sehr viel gelernt. Ich würde auf jeden Fall gerne irgendwann mal selbst Regie führen. Aber noch bin ich viel zu jung und unerfahren.
Interview: Nadine Sieger