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Game of Thrones: Emilia Clarke bestätigt Ablenkungsmanöver

Game of Thrones: Emilia Clarke bestätigt Ablenkungsmanöver
Auch Emilia Clarke schaut gespannt in die Zukunft: Wie endet die 8. Staffel "Game of Thrones"? Sender

Alles dreht sich um die eine Frage: Wie endet "Game of Thrones"? Nun hat Daenerys-Darstellerin Emilia Clarke zu einer gern praktizierten Verwirrungsstrategie Stellung bezogen.

Sie dürfte an einem Großteil der Dreharbeiten zur 8. Staffel "Game of Thrones" beteiligt sein: Emilia Clarke, die die Drachenmutter Daenerys Targaryen mimt und mit feurigem Blick auf den Eisernen Thron schielt. In einem Interview mit dem Hollywood Reporter berichtet sie allerdings, wie wenig sie über das Ende der finalen Staffel weiß.

Demnach wüssten selbst die Darsteller nicht, was passieren wird: "Ich glaube, sie drehen eine Menge Zeug, das sie nicht einmal uns verraten. Das meine ich ernst [...] Sie vertrauen nicht einmal uns", erzählt die Darstellerin im Rahmen einer Promotour zu "Solo: A Star Wars Story", bei dem sie ebenfalls eine Hauptrolle einnehmen wird. Über das Ende von "game of Thrones" verrät sie: "Es gibt verschiedene Enden, die passieren könnten. Ich glaube, wir drehen sie alle und sie verraten uns nicht, welches dann wirklich passiert."

Das würde für die Theorie sprechen, dass die Macher um David Benioff und D. B. Weiss auf die Flut von Spionen mit Ablenkungsmaövern reagieren.

GoT: Verwirrungsstrategie von TWD abgeguckt?

Emilia Clarke ist also überzeugt, dass verschiedene Versionen des Endes gedreht werden. Fans der Zombieserie "The Walking Dead" kennen dieses Prozedere nur zu gut. Die Macher von AMC wollten ungern einen entscheidenden Cliffhanger preisgeben und drehten damals zusätzliche Todesszenen für Figuren, die gar nicht starben.

Diese Vorsichtsmaßnahmen kommen auch im "Game of Thrones"-Kosmos nicht ganz überraschend, immerhin verkündete HBO-Präsident Casey Bloys schon letztes Jahr, dass mehrere Enden gedreht werden, von denen selbst die Darsteller nicht wissen, welches verwendet werden wird. Doch in der Zwischenzeit gab es auch diverse gegenteilige Behauptungen. Der Grund: Eine solche Methode wäre viel zu kostpsielig.

Außerdem hätten die Macher gar nicht die Zeit, um verschiedene Enden zu drehen, die sie schließlich gar nicht verwenden würden. Ist das nur ein Ablenkungsmanöver und Teil einer groß angelegten Verwirrungsstrategie? Auch bei GoT sind es Fans und Journalisten inzwischen gewohnt, in die Irre geführt zu werden. So ließen die Macher einst White-Walker-Darsteller im kroatischen Dubrovnik an den Sets für Königsmund herumspazieren. Anschließend amüsierten sie sich, dass Falschmeldungen die Runde machten, wonach die Untoten-Bedrohung bereits in der kommenden Staffel die Hauptstadt überrennen könnte.

Jüngst berichteten wir über die Sichtung von Tom Wlashiha in Sevilla, einem weiteren Drehort von "Game of Thrones". Auch er könnte ein Puzzleteil für das Ende der Fantasyserie sein - vielleicht hat sogar Emilia Clarke mit dem deutschen Schauspieler Szenen gedreht. Wer weiß das schon.