Felicity Jones (33) kämpft für die Gleichberechtigung von Frauen in Hollywood.
Stars wie Jennifer Lawrence (26, 'Die Tribute von Panem') und Patricia Arquette (48, 'Boyhood') reden bereits offen über die Unterschiede in den Gagen von Schauspielern und Schauspielerinnen und offenbar ist dies auch ein Thema, das die Britin ('Die Entdeckung der Unendlichkeit') beschäftigt - schließlich ist sie als Frau im Filmbusiness ja auch selbst betroffen.
"Ich möchte fair für die Arbeit bezahlt werden, die ich mache", betonte Felicity im Interview mit der US-Ausgabe des 'Glamour'-Magazins. "Das ist das, was jede einzelne Frau auf der Welt möchte: Wir wollen auf gleicher Linie wie ein Mann bezahlt werden, der sich in einer ähnlichen Position befindet. Und ich glaube, es ist wichtig, darüber zu sprechen."
Dass einige ihrer Kolleginnen bereits den Mund aufmachen, freut die Leinwand-Schönheit also: "Es ist mutig von diesen Frauen, an die Öffentlichkeit zu treten und darauf hinzuweisen. Jüngere Schauspielerinnen werden dadurch das Selbstbewusstsein bekommen, diese Gespräch mit ihren Agenten zu führen und zu sagen: Können wir sicherstellen, dass ich die richtige Menge an Geld für das bekomme, was ich mache?"
Auch die Darstellung von Frauen auf der Leinwand möchte Felicity positiv beeinflussen. In dem Fantasy-Drama 'Sieben Minuten nach Mitternacht' spielt sie zum Beispiel eine kranke Mutter, die alles andere als makellos geschminkt in die Kamera lächelt.
"Ich hasse es, wenn die Frauen in einem Film in jeder Szene perfekt aussehen", seufzte die Schauspielerin. "Es ist gut, wenn auch mal dunkle Ringe unter den Augen zu sehen sind, dann sieht man auch die Realität, die diese Person durchlebt."
Die Frage "Wie sehe ich aus?" habe sie am Set des Streifens, der im Februar 2017 in den deutschen Kinos erscheint, deshalb auch kein einziges Mal vom Stapel gelassen. "Diese Momente, in denen man sich nicht gehemmt fühlt, in denen man diesem Gefühl entkommen kann, schaffen Bedeutung", ließ Felicity Jones durchblicken.
/Cover Media