"Nehmt eure Erwachsenenwindeln mit!" - Das ist mal eine Ansage nach dem Geschmack von Horrorfans. Sie geht zurück auf Andy Muschietti, dem Regisseur der "ES"-Neuverfilmung. Auf der Cinema Con in Las Vegas lehnte sich der 44-Jährige weit aus dem Fenster: Die "ES"-Fortsetzung soll dem Filmemacher zufolge noch einmal wesentlich düsterer und gruseliger ausfallen als ihr Vorgänger und dann rät er dem Publikum eben noch, wie erwähnt, etwas mehr als üblich unter dem Beinkleid zu tragen.

In seiner Adaption von Stephen Kings Roman-Klassiker "Es" (hier geht es zu unserer Filmkritik) verwebte der "Mamá"-Regisseur geschickt eine Coming-Of-Age-Geschichte mit teils blutigen Horror-Elementen. Offenbar will Muschietti noch einen drauf setzen und bei Teil 2 vermehrt auf schonungslose Schockeffekte setzen - die jedenfalls waren vergleichsweise unterrepräsentiert.

ES: Ein Horrorerfolg sondergleichen

"Es" spielte weltweite über 700 Millionen Dollar ein - ein historisch gutes Ergebnis. Bei diesen Zahlen wurde die Bekanntgabe einer Fortsetzung schnell zur Formsache.

Und darum soll es in "ES 2" gehen: Nach dem Kampf des jungen Klubs der Verlierer gegen Pennywise (Bill Skarsgård) stellen sich die nun erwachsenen Mitglieder erneut dem Horror-Clown, um ihm ein für alle Mal den Garaus zu machen. Wie immer in der Geschichte von "ES" setzt die Handlung 27 Jahre später ein. Die Dreharbeiten haben noch nicht begonnen, mit Jessica Chastain ("Molly's Game") wurde aber bereits die Darstellerin für die ältere Beverly Marsh bestätigt. Für weitere Hauptrollen sind derzeit Bill Hader ("Dating Queen") und James McAvoy ("Split") im Gespräch.

Das Sequel soll am 6. September 2019 in den US-Kinos starten. Ein deutscher Termin wurde bislang nicht verkündet.