Kein Haarspray, kein Schaumfestiger, trotzdem sehen die Haare top aus. Verrückt, was Kakerlaken-Scheiss so ausmacht. Willkommen im Quak-Haarstudio bei Mathias Manchewampe. Der hat just eine weitere, nicht ganz optimal gelaufene Dschungelprüfung absolviert und mit Daniele Negroni einen Stereo-Tunnel durchkrochen, in dem der eine die Kommandos gibt und der andere eingesaut wird. Ein Stern fehlte am Ende, es bleibt also auch in der Zielgeraden bei Reis und Bohnen. Dafür aber gab es, siehe oben, jede Menge organsischem Styling-Schmier fürs Haupt. Nicht ganz unwichtig, denn - erinnern wir uns - schon bald steht bei MM eine Hochzeit ins Haus, da sollte man am Kopf nicht unbedingt aussehen wie ein Ameisenbär um die Testikel.

Am Samstag, nach gefühlt zwei Jahren IBES am Stück, wird das Schlaf(f)-Experiment endlich beendet und wenn man die Augen schließt und ganz fest an Murwillumbah denkt, dann flimmert schon das Bild der gekrönten Tina York, mühsam das Zepter haltend, ein Krönchen auf dem Pony drapiert und mit einem tapferen Lächeln im Gesicht, über die Netzhaut. Es kann nur eine geben. Wer soll es sonst machen? Harley David und Qualboro-Dan? MM? Frankhauser junior?

Es bleibt dabei: Alles andere als Queen Tina scheint nicht mehr möglich. Doch bis dahin ist noch ein Stück Wegstrecke zu absolvieren. Wenn man in Cottbus Reizgas in der Fußgängerzone verteilt, wie wäre es denn, wenn im Rest der Nation Koffeintabletten auf den Prachtboulevards unters Volk gebracht würden. Eine Handvoll Hallo-Wach fürs kompetente Absitzen der letzten 48 und ein paar zerquetschte Stunden...

Aber lassen wir die in Dauerschleife beklagten Missstände, an denen sich, davon ist wohl auszugehen, bis zum Finale nicht mehr allzu viel ändern wird. Stattdessen schauen wir auf das Mützchen voller Statements, die vom Tag 13 für ein paar kostbare Augenblicke hängenbleiben: Jenny hatte schon einmal drei Jahre lang kein Date. Also wirklich nichts. Gar nichts. Also genau so viel, wie Daniele momentan zu rauchen hat. Davids Motor läuft auch nur auf ein, zwei Töpfen und Kattia, soviel Zeit muss sein, nützten auch die vom Dschungeltelefon getriggerten Statements über ihre ganz privaten Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CSU nichts - sie musste am Ende gehen. Ihre Stimme wird fehlen.

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