Diana Amft (40) macht Comedy zwar Spaß, einfach dazustellen ist diese aber nicht.

Für ihren neuen Fernsehfilm 'Wir tun es für Geld' musste die Schauspielerin ('Doctor's Diary') gekonnt - und komödiantisch - einen Liebesakt vortäuschen, ins Lächerliche wollte sie aber keinesfalls abrutschen. Deshalb sei dieses Filmgenre auch alles andere als ein bloßer Spaß.

"Gerade solche Szenen sind eine echte Gratwanderung. Wenn man dabei als Schauspieler beim Drehen zu albern wird, wirkt alles am Ende nur noch lächerlich", gab Diana gegenüber 'Baden Online' zu bedenken. "Komödiendreharbeiten sind schon sehr handwerklich, das ist knallharte Technik und erfordert sehr viel Konzentration."

Das Talent für Komik attestierte man der Blondine schon an der Schauspielschule, diese besuchte sie allerdings erst nach zwölf Absagen. Fast schon traumatisch waren die Erfahrungen, die sie als junge Schauspiel-Anfängerin machte, nachtragend ist Diana Amft aber nicht. "Ich bin kein Mensch, der schlechte Energie mit sich rumschleppt. Allerdings waren auf zwei Schauspielschulen zwei Frauen wirklich böse, und ich musste nach dem Vorsprechen echt heulen", plauderte sie aus dem Nähkästchen. "Eine aus der Prüfungskommission hat mich so richtig ausgelacht, als ich meine Rollen vorgespielt habe, sie ist desinteressiert aufgestanden, hat gegähnt und ihre Haare gerichtet. Das war übel, richtig respektlos. Bei diesen beiden habe ich schon damals gedacht: 'Wenn ihr wüsstet - ich werde es schaffen, früher oder später.'"

Auch im Interview mit der 'Augsburger Allgemeinen' enthüllte die Schauspielerin vor Kurzem, dass sie in Sachen Niederlagen ein "Stehaufmännchen" sei. "Manchmal habe ich Rotz und Wasser geheult, weil ich von manch einem Dozenten nicht sehr freundlich behandelt wurde. Da sage ich übrigens ganz ehrlich: Dozenten an Schauspielschulen sollten da ein bisschen vorsichtiger und sensibler sein, denn sie jonglieren mit den Träumen junger Menschen", warnte sie.

In 'Wir tun es für Geld' ist Diana Amft heute [19. August] um 20:15 Uhr in der ARD zu sehen.

/Cover Media