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Box Office

Kino-Charts: Gone Girls und hortende Männer

Selbst drei große Neustarts konnten in den USA "Gone Girl" nicht von der Spitze der Kinocharts verdrängen. Und auch in Deutschland bleibt die alte Nummer 1 auch die neue Nummer 1.

Obwohl sie "Gone Girl" nicht vom Thron stoßen konnten, wird man auch bei den meisten Neustarts hochzufrieden sein. Vor allem "Dracula Untold", die Origin-Story des berühmtesten Vampirs der Welt, startete mit 23,5 Millionen Dollar deutlich über den Erwartungen.

Dahinter erreichte der Disney-Familienfilm "Die Coopers" mit 19,1 Millionen Dollar ebenfalls einen guten Wert, zumal sich der Film über die nächsten Wochen aufgrund seiner Zielgruppe und den kommenden Feiertagen gut halten dürfte.

Einzig der starbesetzteste Neustart enttäuschte. "Der Richter" mit Robert Downey Jr. und Robert Duvall startete mit gerade mal 13,3 Millionen Dollar auf Platz 5 und litt dabei wohl unter der großen Konkurrenz vom It-Film "Gone Girl", der die gleichen Zuschauer anspricht.

Hochzufrieden sit man dagegen beim Team von "Addicted". Das auf eine afro-amerikanische Zielgruppe ausgerichtete Drama startete mit 7,6 Millionen Dollar zwar nur auf Platz 7, lief aber auch nur in knapp 850 Kinos an - ein gutes Viertel von den anderen Neustarts. Im Schnitt pro Kino lag der Film damit vor allen anderen Filmen aus den Top 30.
In Deutschland gab es nur einen prominenten Neustart in dieser Woche: Den Actionthriller "The Equalizer" mit Denzel Washington. Mit 205.000 Besuchern erreichte der Film zwar gute Werte, für die Spitze reichte es dennoch nicht. Den behielt die Komödie "Männerhort" mit Eyas M'Barek und Christoph Aaria Herbst mit 5.000 verkauften Tickets mehr.

Auch dahinter folgten zwei etablierte Filme: "Gone Girl" setzt auch in Deutschland seinen guten Lauf fort und erreichte noch einmal 160.000 Besucher während "Dracula Untold" auf 130.000 kam. Komplettiert werden die Top 5 dann noch einmal von einem Neustart. Der Horrorfilm "Annabelle" erreichte als fünfter und letzter Film in dieser Woche mit 105.000 Besuchern noch sechsstellige Zuschauerzahlen. Knapp daran scheiterte "Who am I", den in der dritten Woche noch einmal 95.000 Deutsche sehen wollten.