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Box Office

Kino-Charts: "Der Hobbit" in Deutschland stark, in den USA okay

Während der zweite Teil von "Der Hobbit" in den USA deutlich hinter dem ersten Teil zurückblieb, landete "Smaugs Einöde" in Deutschland einen Mega-Start

Ganz so gut lief es in den USA nicht. Insbesondere am ersten Tag zeigte sich, dass der Neugierfaktor nicht mehr so groß war: die Mitternachtsvorführungen lagen sehr deutlich hinter Teil 1 zurück. Doch im Laufe des Wochenendes hielt sich "Smaugs Einöde" dann doch sehr gut und kam schließlich auf ein Einspielergebnis von 73,7 Millionen Dollar. Das liegt zwar 11 Millionen Dollar hinter dem ersten Teil, reicht aber immer noch für den viertbesten Dezemberstart aller Zeiten.

Auch der zweite Platz der Charts ist auf beiden Seiten des Atlantiks identisch. Disneys "Die Eiskönigin" lässt seine Feiertags-Muskeln spielen und verlor in den USA trotz "Hobbit"-Konkurrenz gerade einmal 30% zur Vorwoche. Mit 22,2 Millionen Dollar hat der zauberhafte Animationsfilm bereits jetzt insgesamt 164 Millionen eingespielt und liegt damit deutlich vor dem Mega-Hit "Rapunzel".
Das gilt auch für Deutschland wo "Die Eiskönigin" sogar fast auf dem Level der Vorwoche blieb - ein bemerkenswertes Ergebnis. Mit 450.000 Zuschauer hält der Film Kurs auf die Marke von zwei Millionen und dürfte in der Weihnachtszeit weiter der Top-Film für alle Familien bleiben.

Bemerkenswert auch weiterhin die Ergebnisse von "Fack Ju Göthe". Der spielt zwar schon am sechsten Wochenende, lockt aber immer noch eine Viertelmillion Komödienfans in die Kinos. Mit 4,6 Millionen Zuschauern ist er damit der erfolgreichste Film des aktuellen Kinojahres. Das Letzte Mal führte 2004 mit "(T)Raumschiff Surprise" eine deutsche Produktion die Jahrescharts an.

Und auch "Die Tribute von Panem: Catching Fire" präsentiert sich mit 210.000 Zuschauern weiter stark und liegt nur noch kurz hinter der Marke von drei Millionen Besuchern. In den USA gab das Sequel dagegen stark nach, weil es viele Leinwände an den "Hobbit" verlor. Um fast die Hälfte ging es im Vergleich zur Vorwoche nach unten auf 13,1 Millionen Dollar und Platz vier. Dennoch ist der Film weiter auf Kurs 400 Millionen Dollar und könnte sich mit "Iron Man 3" um die Jahreskrone streiten.

Dazwischen schob sich auf Platz drei die neueste Komödie von US-Komiker Tyler Perry, "A Madea Christmas" mit 16 Millionen Dollar, was allerdings deutlich hinter seinen vorherigen Produktionen liegt.

Bemerkenswert auch mal wieder der Start eines Oscar-Anwärters. Nachdem letztes Wochenende "Inside Llewyn Davis" in sechs Kinos exzellent startete, konnte "American Hustle" das sogar noch toppen mit einem Kopienschnitt von 115.000 Dollar auf sechs Leinwänden.