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Die Eiskönigin – Völlig unverfroren

Originaltitel: FrozenUS | 2013 | 102 Min. | FSK: 0
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Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik
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Eisig? Nö, ein famoser Herzwärmer für die Familie!

IMDb-Bewertung: 7,4 von 10

Wer die Wunschzettel von US-Kindern an Weihnachten 2013 durchgelesen hat, wird vermutlich über zahlreiche Wünsche mit Anna, Elsa oder Olaf gestoßen sein. Schließlich war "Die Eiskönigin – Völlig unverfroren" (Regie: Chris Buck und Jennifer Lee) erst im November erschienen und hatte für XXL-Schlangen an den US-Kinokassen geführt. Millionen wollte den Animationsfilm aus dem Hause Disney, der im Original übrigens auf den Namen "Frozen" hört, sehen.

Die Inspiration ist – wie bei vielen Produktionen aus dem Hause Disney – dabei wieder mal von einem Märchen gekommen: Hans Christian Andersens "Die Schneekönigin" soll die Idee für die Geschichte gegeben haben, die im Endeffekt aber nichts mehr mit dem Märchen zu tun hat. Denn in "Die Eiskönigin" gibt's eine wunderschöne Prinzessin mit magischen Kräften, die sie nicht kontrollieren kann (Elsa), eine herzensgute Schwester (Anna), einen sprechenden Schneemann (Olaf), einen treuen Naturburschen (Kristoff) und seinen besten Freund, ein Rentier (Sven). Anna und Elsa leben in Arendelle, wo sie nach dem tragischen Tod ihrer Eltern im Palast leben. Elsa weiß zunächst nichts von Annas Kräften, durch einen emotionalen Moment, gibt's Streit zwischen den Beiden. Elsa flieht in die Berge, dort will sie einsam leben, um ihre Schwester vor ihrer Magie zu schützen. Gelingt aber nicht ganz: Arendelle wird in einen ewigen Winter verabschiedet und Elsa begibt sich natürlich auf die Suche nach ihrer Schwester. So die Geschichte in Kurzfassung.

Die Erfolgsgeschichte von "Die Eiskönigin"

Die Story lebt insbesondere durch die Darstellung des schwesterlichen Bunds zwischen Elsa und Anna. Dieses Element der Geschichte wurde hinzugefügt, um die Zuschauer mehr Möglichkeiten zu geben, die verschiedenen Standpunkte der beiden Frauen zu verstehen. Produzent Peter Del Vecho sagte dazu: "Der Zuschauer wird nicht immer mögen, was Elsa im Film macht, der Zuschauer wird auch nicht immer mit Annas Handlungen übereinstimmen, aber er soll in der Lage sein, beide Standpunkte im Film zu vestehen." Und klar: Die Beziehung zwischen zwei Schwestern bietet auch in Sachen Stories zahlreiche mögliche Aspekte, die aufgegriffen werden können. Gesprochen werden die beiden Frauen im Original von den US-Schauspielerinnen Idina Menzel (Elsa) und Kristen Bell (Elsa). Jonathan Groff leiht Kristoff seine Stimme, Olaf wird von Comedian Josh Gad gesprochen.

"Die Eiskönigin – Völlig unverfroren" kann auf einen Kinokassen-Triumph zurückblicken. Bei einem Budget von 150.000.000 US-Dollar spielte der Film weltweit 1,20 Milliarden US-Dollar ein, alleine aus den USA kamen etwa 400 Millionen. Auch bei den Kritikern kam der Film gut an: Die Academy Awards 2014 verließen die Macher mit zwei Auszeichnungen: Bester Animationsfilm und Bester Song ("Let it go"). 2015 kündigten die Macher eine Fortsetzung von "Frozen" an. "Die Eiskönigin 2" erschien Ende 2019 und ist mittlerweile (Stand Januar 2020) der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten. Bereits seit einigen Jahren gibt es ein ebenfalls erfolgreiches Musical am Broadway.

Cast und Crew von "Die Eiskönigin – Völlig unverfroren"

Cast

Olaf
Josh Gad
Olaf
Hape Kerkeling
Elsa
Idina Menzel
Elsa, die Schneekönigin
Willemijn Verkaik
Anna
Kristen Bell
Anna
Pia Allgaier
Kristoff
Jonathan Groff
Kristoff
Leonhard Mahlich
Sven
Frank Welker
Hans
Manuel Straube

Crew

Regie:
Chris Buck, Jennifer Lee

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