Bonnie Wright (25) kann nur froh sein, dass sie nicht schon als kleines Mädchen mit Facebook und Co. in Berührung kam.
Die Schauspielerin ('The Philosophers – Wer überlebt?') war an allen acht Harry Potter-Verfilmungen beteiligt, entwickelte sich dabei von der kleinen Nebendarstellerin Ginny Weasley zu Harrys Freundin. Heute ist Bonnie erleichtert, dass sie als Kind noch in einer noch relativ behüteten Medienwelt aufwuchs. "Ich bin sehr froh und dankbar, dass soziale Medien während der Zeit, in der 'Harry Potter' gedreht wurde, noch nicht wirklich existierten", offenbarte sie gegenüber 'The Daily Telegraph'. "Zum Glück! Ich war keine Neunjährige mit einem Twitter-Account. Dafür bin ich dankbar."
Sie hatte so schon genug mit den alltäglichen Sorgen und Nöten einer Heranwachsenden zu kämpfen - plus den Bildern, die von ihr der Presse veröffentlicht wurden. "Es macht keinen Spaß, wenn du ein Teenager bist und solche Dinge erleben musst", so Bonnie Wright. "Du wächst gerade heran und siehst Fotos von dir, bei denen du denkst: 'Oh Gott!' Vor allem, weil du dich im Laufe der Jahre ja so veränderst."
Heute ist Bonnie, die mittlerweile lieber als Regisseurin denn als Schauspielerin tätig ist, deutlich gelassener, was ihr Aussehen betrifft. "Ob du im Internet auftauchst, oder auch nicht, diese Reise macht jede Frau durch - dieser Kampf, dir um deinen Körper nicht allzu viele Gedanken zu machen", beschrieb sie ihr heutiges Verhältnis zu sich selbst. "Es ist nicht toll, dass du überall im Netz auftauchst, aber es ist eher eine Frage, wie du dich selbst davon distanzieren kannst - das habe ich gelernt."
/Cover Media