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Humor
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Anspruch
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Action
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Spannung
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Erotik
Diese Autopsie verursacht Herzrhythmusstörungen
Horror von André Øvredal („Trollhunter“). Bei der Obduktion einer Unbekannten schneiden sich Vater und Sohn Tilden ins eigene Fleisch.
Nackt und halb vergraben liegt die Tote im Keller eines Hauses, das einem Schlachtfeld gleicht. Drei Menschen wurde hier übel zugerichtet, aber an der Leiche aus dem Keller – kein Kratzer.
Während über der Kleinstadt ein Unwetter aufzieht, sollen Vater und Sohn Tilden die Todesursache der provisorisch Jane Doe genannten Frau klären. Doch mit jedem Schnitt, den Tommy (Brian Cox) und Austin (Emile Hirsch) in ihrer labyrinthischen Pathologie am Leichnam vornehmen, wird der Fall mysteriöser. Als sie tief in den Eingeweiden der Unbekannten auf Stofffetzen mit lateinischer Botschaft stoßen, bricht die Hölle los…
Flackerndes Licht, das Geklirre eines Totenglöckchens – es sind eher minimalistische Effekte, mit denen der Norweger Øvredal heftige Schockmomente erzeugt. Das Kammerspiel, das auch als Vater-Sohn-Drama überzeugt, räumte diverse Festivalpreise ab – auch wenn das Ende, im Vergleich zur großartigen ersten Stunde, etwas abfällt.
Horrortitan Stephen King empfiehlt übrigens, den Film nicht allein zu schauen, er sei zu schockierend. Zartbesaitete sollten besser ganz wegschalten, bei der Autopsie ist Diskretion nicht das oberste Kamera-Gebot.
Info:
- Genre:
- Horror
- Originaltitel:
- The Autopsy of Jane Doe
- Land:
- USA
- Jahr:
- 2016
- Länge:
- 80 Min.
- FSK:
- 0 Jahre
Cast & Crew:
- Austin Tilden
- Emile Hirsch
- Tony Tilden
- Brian Cox
- Emma
- Ophelia Lovibond
- Sheriff Sheldon
- Michael McElhatton
- Jane Doe
- Olwen Catherine Kelly
- Regie:
- André Øvredal
- Drehbuch:
- Ian B. Goldberg, Richard Naing
- Kamera:
- Roman Osin
- Musik:
- Danny Bensi, Saunder Jurriaans
- Schnitt:
- Peter Gvozdas, Patrick Larsgaard
- Produzent:
- Rory Aitken, Fred Berger, Eric Garcia, Ben Pugh