Viele Szenen der Piraten-Saga "Fluch der Karibik" wurden an exotischen Stränden gedreht. Die vierte der bislang fünf Filme, es geht um "Fremde Gezeiten" aus dem Jahr 2011 mit Penélope Cruz ("Blow", "Vanilla Sky"), entstand allerdings nicht in der Karibik, sondern erstmals auf Hawaii. Auch in Großbritannien, genauer in London, Kent und Surrey, wurde gedreht.
Um die Dreharbeiten bei typisch britischem Wetter für das Filmteam erträglicher zu gestalten, soll Johnny Depp, der Hauptheld in der Rolle des exzentrischen Captains Jack Sparrow, allen Crewmitgliedern warme Jacken geschenkt haben, berichtet der Daily Express.
Co-Star: Johnny Depp war unglaublich großzügig
Schauspieler Kevin McNally, der an der Seite von Johnny Depp die Rolle des Piraten Mr. Gibbs verkörpert, bestätigte der britischen Boulevardzeitung, dass Johnny Depp unglaublich großzügig war. "Er hat der gesamten Crew Mäntel gekauft."
Die 500 Mäntel sollen Johnny Depp nach Angaben eines Crewmitglieds rund 75.000 US-Dollar gekostet haben.
Johnny Depp verschenkte nicht nur Mäntel
Während alle Mitarbeiter am Set von Depp bedacht wurden, gingen die Co-Stars allerdings leer aus. Seinen Schauspielkollegen habe er keine Jacken geschenkt, berichtet McNally ("James Bond 007 – Der Spion, der mich liebte", "Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat") und spekuliert über die Gründe: "Ich glaube, er wollte uns nicht verwöhnen!"
Gegenüber allen anderen Mitarbeitern am Set zeigte sich der Hollywood-Star dagegen äußerst spendabel. McNally zufolge blieben die Jacken nicht das einzige Präsent. "Er hat auch der gesamten Crew ein paar sehr schöne Brieftaschen mit dem Aufdruck seines Tattoos auf dem Arm geschenkt", erinnert sich der Darsteller des Mr. Gibbs.
Geschenkesegen am Set von "Fluch der Karibik"
Geoffrey Rush, der in der Filmsaga Captain Barbossa spielt, hat McNally zufolge der Piratenfamilie von "Fluch der Karibik" ebenfalls großzügige Geschenke gemacht. Er bedachte demnach alle Mitwirkenden, also auch die Darsteller selbst.
"Geoffrey Rush hat am Ende des ersten Films jedem eine schwarze Perle geschenkt, die ich immer noch habe", berichtet McNally. Er habe sich eigentlich schon lange vorgenommen, der Perle mal eine Fassung zu spendieren, damit sie als Schmuck genutzt werden kann. Das habe er aber nach all den Jahren immer noch nicht geschafft.